NÖ-Cup: USV Groß Gerungs gegen SV Guntersdorf

Am 1. April geht das Viertelfinale im Admiral-Cup über die Bühne. Dabei treffen mit Groß Gerungs und Guntersdorf zwei Vereine aufeinander, die sich auch im Ligaalltag über den Weg laufen. Beide Vereine sind in der vergangenen Saison in die Gebietsliga NNW aufgestiegen. Guntersdorf erwischte den besseren Herbst und liegt sieben Zähler vor der Eichberger-Elf. Groß Gerungs baut aber auf den Heimvorteil.

Am 29. September hat es das letzte direkte Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften gegeben. Damals hatte ebenfalls Groß Gerungs Heimvorteil. Doch die Erinnerungen an diesen Spieltag erwecken keine erfreulichen Gefühle bei den Heimischen. Denn Guntersdorf überrollte die Waldviertler mit 5:1. Kurzweil, Jell, Ismar Karic, Hausgnost und Gottwald hatten damals für die entscheidenden Momente gesorgt. Für Groß Gerungs traf Mario Reicher, der den Verein im Winter Richtung Leobendorf verlassen hatte. "Das Spiel darf man nicht überbewerten. Groß Gerungs ist keine schlechte Mannschaft. Wir wollen aber natürlich so weit wie möglich kommen", so Guntersdorfs Sektionsleiter Franz Kurzweil.

Groß Gerungs ist auf den Abstiegskampf fokussiert

Groß Gerungs-Sektionsleiter Martin Faltin schätzt die Chancen auf den Aufstieg bei 50 Prozent ein. "Wir haben natürlich keine guten Erinnerungen. Es kommt auch immer darauf an, wie viel Wert man dem Cup gibt. In unserer Situation ist die Liga wichtiger, weil wir beim Thema Klassenerhalt mehr Probleme als Guntersdorf haben." Guntersdorf scheint mit 23 Zählern bereits gerettet zu sein, kann sich mit dem neuen Spielertrainer Senad Ramic nach oben orientieren.

Fraglich ist im Moment noch, ob das Spiel überhaupt zum angesetzten Termin zu absolvieren ist. "Im Moment müssen wir schauen, dass wir den Schnee vom Platz bekommen. Wir haben das Spiel am Mittwoch gegen Tulln abgesagt", so Faltin, der auf einen trockenen März hofft. Sollte noch einmal Schnee im Waldviertel dazu kommen, wird es wohl nichts mit einer termingerechten Austragung.

Groß Gerungs Weg ins Viertelfinale

Die Eichberger-Elf qualifizierte sich als Meister der 1. Klasse Waldviertel für diesen Bewerb. In der Hauptrunde setzte man sich mühsam gegen Harbach mit 3:2 durch. Im Achtelfinale hatte Groß Gerungs Heimrecht gegen Hartl Haus und gewann in einem wahren Krimi mit 1:0. Dominik Fuchs hatte damals mit einem Freistoßtor nach der Pause für die Entscheidung gesorgt.

Guntersdorfs Weg ins Viertelfinale

Die damalige Karic-Elf hatte in der Hauptrunde ein leichteres Los, trat gegen den Meister der 3. Klasse Hornerwald an und setzte sich locker mit 10:1 durch. Im Viertelfinale hatte Guntersdorf mit Gföhl (Meister der 2. Klasse Wachau) schon einen härteren Brocken. Zudem musste man auswärts ran, Manuel Jell sorgte für die frühe Führung, nach dem Ausgleich war es Patrick Mikolasek, der sieben Minuten vor dem Ende für die Entscheidung zu Gunsten der Guntersdorfer sorgte.

Chancen auf den Aufstieg: 50:50

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