Enzersfeld rettet sich im Bezirksderby über die Zeit

Mit viel Spannung wurde das Bezirksderby zwischen Enzersfeld und Korneuburg erwartet. Vor guter Kulisse zeigten die Gäste wohl das bessere Spiel, Enzersfeld brachte dank eines Tausendguldenschusses und eines ausgezeichneten Schlussmannes den Vorsprung über die Zeit.

Die Gäste aus Korneuburg erwischten einen tollen Start, gingen mit der ersten Aktion in Führung. Gerald Geissbüchler wurde mit einem herrlichen Wechselpass freigespielt, der Neuzugang zog ab und traf eiskalt zur 1:0-Führung. All zu lange wehrte die Freude bei der Mallin-Elf aber nicht. "Wir haben den Ausgleich durch einen Tausendguldenschuss bekommen", ärgerte sich Gerhard Mallin, Trainer der Korneuburger. "Lastuvka hat aus 30 Metern abgezogen, der Ball hat genau ins Kreuzeck gepasst. Der Ball ist von der Latte ins Tor und wieder zurück gesprungen. Meiner Ansicht nach war er schon drin", erinnert sich Enzersfeld-Sektionsleiter Gottfried Hackl. Lukas Gottwald drückte den Ball zur Sicherheit noch einmal über die Linie.

Korneuburg am Drücker, Haindl hält aber alles

In der Folge fanden die Gäste die besseren Chancen vor. "Unser Tormann hat sicher großen Anteil am heutigen Erfolg", so Hackl. Immer wieder scheiterten die Korneuburger Angreifer an Lukas Haindl. Effektiver zeigten sich die Heimischen, die in Halbzeit zwei in Führung gingen. "Wir haben beim Herausspielen den Ball verloren. Zehetbauer hat sich gegen drei Spieler durchgesetzt und das Tor gemacht", so Mallin über das Verhalten seiner Hintermannschaft.

"Unsere Leistungsträger haben heute nicht ihren besten Tag erwischt. Immerhin hat Zehetbauer noch einen Energieanfall bekommen und auf 2:1 gestellt. Wir haben dann mit Wechseln den Vorsprung über die Zeit gespielt." Mit der Leistung seiner Mannschaft konnte Gerhard Mallin durchaus zufrieden sein. "Wir müssen aber lernen, dass wir auswärts die Chancen nutzen. Sonst fährst du ohne Punkte beim."

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