Spielberichte

Neuzugang holt Korneuburg drei Punkte gegen Langenzersdorf

Rund 400 Zuschauer waren Freitag Abend ins Rattenfängerstadion gekommen, um das Gebietsliga NNW-Derby zwischen dem ASC Korneuburg und dem SV Langenzersdorf zu sehen. Dabei entschied ein Treffer von Markus Kapeller das Spiel zu Gunsten der Heimischen. Langenzersdorf hielt das Spiel zwar lange offen, musste unter Neo-Trainer Alexander Reisek aber ohne Punkte die Heimreise antreten.

Langenzersdorf verlegte sich von der ersten Minute darauf, defensiv zu stehen und die Angriffe der Korneuburger vom eigenen Tor wegzuhalten. "Sie haben sich mit acht Leuten hinten reingestellt und sehr diszipliniert verteidigt", so Korneuburgs Sportlicher Leiter Paul Hornitaschek über die Spielweise der Langenzersdorfer. Korneuburg schaffte es kaum, spielerisch den Abwehrriegel der kompakten Gäste zu durchbrechen. Daher musste Mitte der ersten Halbzeit eine Standardsituation her, um die Führung für den ASC korneuburg herbeizuführen. Christopher Titz brachte einen Freistoß gefährlich in die Mitte, wo Neuzugang Markus Kapeller den Ball mit dem Kopf übernahm. Er setzte den Ball entgegen der Laufrichtung von Torhüter Michael Berger zum 1:0 in die Maschen. "Genau für solche Tore haben wir ihn heuer geholt."

Langenzersdorf offensiv zu harmlos

Langenzersdorf blieb der Defensivtaktik treu und hielt das 0:1 bis zur Pause. "Zum Anschauen war das Spiel nicht gerade schön. Wir hatten leider auch nicht unseren besten Tag", so Horniatschek, der auch in Halbzeit zwei viel Ballbesitz seiner Elf sah. Torraumszenen waren aber Mangelware. Korneuburg verwaltete den Vorsprung und brachte ihn ohne große Mühe über die Zeit. Damit war das Trainerdebüt von Robert Lesdedaj gelungen. "Wichtig ist, dass wir mit drei Punkten in die Saison gestartet sind. Wie man gewinnt, interessiert danach keinen mehr."

Schiri vergisst auf das Spiel

Ein Kuriosum hatte vor der Partie beim Reservespiel stattgefunden. Denn der Schiedsrichter hatte sich beim Termin geirrt und war nicht erschienen. Daher griff Horniatschek selbst zur Pfeife und leitete das Spiel.

 

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