Neusiedl feiert souveränen Sieg gegen Korneuburg

Der SC Neusiedl/Z. konnte das Heimspiel gegen den ASC Korneuburg aufgrund einer starken zweiten Hälfte klar und deutlich mit 4:0 für sich entscheiden. Die Gäste warten daher auch nach dieser Begegnung auf den ersten Auswärtssieg der laufenden Saison. Dazu war es wieder ein Rückschlag im Kampf gegen den Abstieg aus der Gebietsliga Nord/Nordwest. Bei den Hausherren hatte Durojayr Orlanrewaju bei allen vier Treffern seine Füße im Spiel.

Die Gastgeber fanden etwas besser ins Spiel hinein und hatten bereits nach gut fünf Minuten eine dicke Möglichkeit: Karl Pribitzer nahm eine Hereingabe volley und scheiterte nur an Torhüter Jürgen Tupy, der eine tolle Parade zeigte. In der Folge der ersten 45 Minuten hatte Neusiedl die Partie über weitere Strecken im Griff, zumeist spielte sich das Geschehen aber im Mittelfeld ab. Eine wirklich nennenswerte Szene gab es nicht, wodurch es beim 0:0 Pausenstand blieb.

Orlanrewaju wird zum Mann des Spiels

„Wir schalteten nach dem Seitenwechsel einen Gang höher und nahmen mehr Risiko“, so die Devise von Neusiedls Trainer Sedat Sahin. Und dies sollte sich wenige Augenblicke nach dem Wiederanpfiff mit der Führung auch gleich bezahlt machen: Durojayr Orlanrewaju wurde mit einem tiefen Pass in Szene gesetzt und schoss aufs Tor. Dessen Schuss wurde zu einem Stangelpass, den Karl Pribitzer aus spitzem Winkel versenkte. Die Heimischen machten weiter Druck und konnten nach knapp einer Stunde auf 2:0 erhöhen. Dieses Mal kam Orlanrewaju aus vollem Lauf an den Ball und zog eiskalt ab. Durch den Rückstand kamen nun die Gäste besser ins Spiel und wurden zwei Mal gefährlich. Neusiedls Schlussmann Roman Staniek war aber am Posten und verhinderte den Anschlusstreffer. Die Hausherren zeigten sich an diesem Tag im Abschluss kaltschnäuziger und konnten mit dem dritten Treffer nach 80 Minuten den Deckel drauf machen. Torschütze war erneut Durojayr Orlanrewaju, der nach einem Gestocher die Kugel ins Gehäuse beförderte. Den Schlusspunkte setzte Bernd Ehm nach einer schönen Aktion über die linke Seite: Orlanrewaju setzte sich auf dem Flügel durch und spielte hinter die Abwehr zu Ehm, der einschoss. „Der Sieg war eigentlich nie in Gefahr“, freute sich Sahin.

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