Obritz zieht Spillern mit in den Abstiegskampf

Am Freitagabend stand ein richtungsweisendes Spiel zwischen dem SV Spillern und dem UFC Obritz auf dem Programm. Die Hausherren, die in der Rückrunde erst fünf Zähler sammeln konnten, gingen auch in dieser Partie als Verlierer vom Platz, mussten sich 0:4 geschlagen geben und befinden sich nur mehr drei Zähler vor dem vorletzten Tabellenplatz der GL Nord/Nordwest. Die Gastelf von Trainerin Maria Wolf präsentiert sich in der zweiten Saisonhälfte deutlich stärker und konnte durch die drei Punkte vor den restlichen Begegnungen dieser Runde Rang 13 einnehmen.

Die Partie war noch keine zehn Minuten alt, da klingelte es schon das erste Mal im Kasten der Gastgeber: Nach einem Zuspiel von Ismar Karic zeigte Vahid Halilovic seine Klasse und netzte mit einem Flachschuss außerhalb des Strafraums trocken ein. Spillern konnte den Rückstand gut verarbeiten und machte mehr für das Spiel, zumeist war aber bei der Defensivreihe der Obritzer Endstation. Die Gäste wiederum zeigten sich an diesem Tag eiskalt und konnten mit ihrer zweiten guten Möglichkeit die Führung ausbauen: Ismar Karic wurde im Mittelfeld nicht attackiert und nützte den Raum aus. Wenige Meter vor der Gefahrenzone wurde er dann per Foul gestoppt. Den daraus resultierenden Freistoß versenkte Vahid Halilovic (22. Minute). „Der Ball ist vor dem Tormann unglücklich aufgesprungen“, analysierte Obritz-Trainerin Maria Wolf. Mit diesem Ergebnis ging es in die Halbzeitpause.

Spillern fehlt der Torjäger

„Wir haben ihnen viel Platz gelassen und erst spät attackiert“, lautete die Marschroute der Obritzer Trainerin. Spillern hatte nun deutlich mehr Spielanteil und spielte sich auch einige Möglichkeiten heraus, brachte das Leder aber nicht im Kasten unter. Schlussmann Pavel Koutnik konnte sich bei diesen Aktionen auszeichnen und einen Gegentreffer verhindern. In der Schlussphase setzte Spillern alles in die Offensive und kassierte dadurch noch zwei Tore. Zehn Minuten vor Schluss machte Fabian Schlögelhofer mit einem Volleyschuss ins Kreuzeck alles klar. Den Schlusspunkt setzte Vahid Halilovic, der nach erneuter Vorarbeit von Karic seinen Hattrick fixierte. „Wir waren fokussiert und es hat jeder seinen Teil zum Sieg beigetragen. Den Unterschied hat heute die Chancenverwertung gemacht“, freute sich Trainerin Maria Wolf. Spillerns Spielertrainer Jürgen Hutterer sah dies ähnlich: „Wir haben die Partie bestimmt, Obritz die Tore gemacht.“

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