Obergänserndorf nach Fischill-Hattrick vor Titelgewinn

Eine äußerst spannende und abwechslungsreiche Begegnung bekamen die Zuseher im Derby zwischen dem SC Enzersfeld/W. und der TSU Obergänserndorf zu sehen. Nachdem die Gäste früh in Führung gingen, konnten die Hausherren die Partie nach dem Seitenwechsel zu ihren Gunsten drehen. Mit einem Elfmeter und einem Tor in Unterzahl knapp vor dem Abpfiff holte der Spitzenreiter der GL Nord/Nordwest aber noch die drei wichtigen Punkte und hat vor den letzten beiden Spieltagen komfortable fünf Punkte Vorsprung auf Verfolger Lassee.

„Es war ein typisches Derby, das alles beinhaltete und in dem es hin und her ging“, so die Kurzfassung dieser Partie von Gottfried Hackl, Sektionsleiter der Heimischen. Bereits nach nicht einmal einer Viertelstunde konnten die Gäste aus Obergänserndorf ihrer Favoritenrolle gerecht werden und mit 0:1 in Führung gehen: Bernhard Fischill nützte einen Freistoß von der halbrechten Position. Bis zur Pause brachte der Tabellenführer den knappen Vorsprung über die Zeit, nach dem Seitenwechsel gaben sie die Partie aber aus der Hand. In Minute 55 sprang Verteidiger Zbynek Oprchal am höchsten und sorgte per Kopf für den Ausgleich. Nur zehn Minuten darauf war Mehmet Erdem zur Stelle und drehte das Spiel zu Gunsten der Hausherren.

Turbulente Schlussphase bringt den Sieg für den Spitzenreiter

Bis zu den letzten zehn Minuten sah es danach aus, als würde Enzersfeld den Kampf um den Titel noch einmal spannend machen können. Die Gäste ließen aber nicht locker und konnten in Minute 80 einen Elfmeter herausholen. Bernhard Fischill übernahm die Verantwortung und traf zum 2:2. In dieser Szene wurde zu allem Überfluss auch noch Gabriel Flandorfer nach einer vermeintlichen Tätlichkeit vom Schiedsrichter vom Platz gestellt, Obergänserndorf musste damit mit einem Mann weniger agieren. Dies hinderte die Gäste aber nicht daran in der 89. Minute noch das 2:3 erzielen. Siegestorschütze war Bernhard Fischill, der mit seinem Hattrick auch zum Mann des Spiels wurde. „Es war eine rassige Partie mit einem etwas glücklicheren Ende für Obergänserndorf“, lautete das Resümee von Gottfried Hackl. 

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