Spielberichte

Ernstbrunn schöpft nach Sieg in Spillern wieder Hoffnung

Ein für beide Mannschaften richtungsweisendes Spiel stand am Donnerstag zwischen dem SV Spillern und dem SK Ernstbrunn auf dem Programm. Die Gastgeber hätten sich mit einem Sieg endgültig von allen Abstiegssorgen befreien können. Die Gäste wiederum waren auf einen Erfolg angewiesen, um die letzte Chance auf den Klassenerhalt in der GL Nord/Nordwest zu wahren. In einem kuriosen Spiel mit drei Ausschlüssen hatten die Gäste schlussendlich das bessere Ende und setzten sich mit 1:2 durch.

 

„Es war in der ersten Hälfte ein lauer Sommerkick. Aufgrund der Temperaturen war das Tempo nicht hoch, Chancen waren Mangelware“, lauteten die ersten Worte von Ernstbrunn-Trainer Rene Hieblinger. Die Hausherren aus Spillern erwischten den besseren Start und konnten bereits nach einer Viertelstunde mit 1:0 in Führung gehen, Torschütze war Thomas Brunnhofer. Nach 25 Minute mussten sie dann den ersten kleinen Schock hinnehmen: Emir Salihovic verletzte sich im letzten Spiel gegen Neusiedl, konnte diesmal nicht mehr weitermachen und wurde durch Rainer Willinger ersetzt. Der Toptorjäger sollte in der Offensive eine große Lücke hinterlassen. Im ersten Durchgang gab es keine Höhepunkte mehr zu vermelden, die zweiten 45 Minuten hatten es dafür in sich.

Drei Ausschlüsse gegen Spillern besiegeln Niederlage

Es dauerte keine fünf Minuten, ehe die Gäste aus Ernstbrunn den Ausgleich erzielten: Markus Schwarzmaier zirkelte einen Freistoß direkt in die Maschen. „Ich dürfte in der Pause die richtigen Worte gefunden haben“, freute sich Hieblinger. Denn sein Team spielte nun deutlich besser und bekam die bekannte ‚zweite Luft‘. Nach einer Stunde gab es dann den nächsten Höhepunkt: Bernd Kriechbaum konnte seien Gegenspieler nur mehr per Notbremse stoppen und sah die rote Karte. Eine Viertelstunde darauf wurde auch noch Claudiu Magdalena nach seiner zweiten gelben Karte vom Platz gestellt. Diese numerische Überzahl nützten die Gäste wenig später aus. Die Viererkette wurde aufgelöst und Philippe Weiss nach vorne beordert. Dort wurde dieser außerhalb der Strafraumgrenze freigespielt und schlenzte das Leder ins Netz. Zum Abschluss wurde auch noch Spielertrainer Jürgen Hutterer nach einer vermeintlichen Tätlichkeit mit dem roten Karton unter die Dusche geschickt. „Wir sahen nach der ersten Halbzeit eigentlich wie der sichere Sieger aus“, so Hutterer. Hieblinger blickt schon auf die kommende Partie: „Wir nehmen die drei Punkte mit und werden versuchen die Minimalchance zu nützen.“

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