Spielberichte

Prottes beendet Tullner Siegesserie in letzter Minute

Das Spitzenspiel der vorletzten Runde in der Gebietsliga Nord/Nordwest ging in Prottes über die Bühne. Die auf Rang vier stehenden Hausherren empfingen am Freitagabend die Elf des FC Tulln, die bekanntlich eine famose Rückrunde spielt und mittlerweile zehn Siege in Folge feiern konnte. An diesem Tag sollte ohne den gesperrten Toptorjäger Andrej Hesek aber kein weiterer dazu kommen. Prottes zeigte viel Moral und konnte nach einem 1:3 Rückstand noch in letzter Minute den Ausgleich erzielen.

 

In der Anfangsphase richteten sich alle Augen auf einen Spieler der Heimischen: Thomas Kaiser beendet seine fußballerische Karriere, durfte nochmal eine Viertelstunde als Kapitän auflaufen und verließ dann unter Applaus aller Beteiligten das Spielfeld. Acht Minuten nach dessen Auswechslung konnten die Gastgeber dann auch noch über die Führung jubeln: Philipp Griessel war nach einer schönen Aktion über die rechte Seite zur Stelle und fixierte das 1:0. Dieser Vorsprung konnten von den Gästen aber nur wenig später wieder egalisiert werden. Mateo Vujica war der Torschütze zum Ausgleich. Prottes hatte sichtlich Probleme ins Spiel zu finden und wurde nach einer halben Stunde mit dem 1:2 durch Fabio Fiedler bestraft. „Wir hatten Probleme beim Spielaufbau, dies änderte sich in der zweiten Hälfte aber“, so Tormann und Trainer Philip Haubner.

Doppeltausch bringt neuen Schwung

Nach dem Seitenwechsel war es zunächst eine Partie ohne große Höhepunkte. Die Hausherren bekamen das Spiel nun besser in den Griff. Dazu brachte der Doppeltausch mit den Einwechslungen von Luiz Paulo De Oliveira Polizeli und Christoph Puffer einiges an neuem Elan. Tulln war weiterhin gefährlich und konnte eine Viertelstunde vor Schluss durch Nikolaus Schilhan auf 1:3 erhöhen. Prottes gab sich aber nicht auf und hatte durch den eingewechselten Puffer prompt eine Antwort – 2:3. In den Schlussminuten erzeugte Prottes viel Druck auf die Gäste und wollte den Ausgleich erzielen. Die Gastgeber wurden für ihre Bemühungen belohnt und konnten per Elfmeter in der Nachspielzeit durch Patrick Liska das 3:3 erzielen. „Tulln steht in der Rückrundentabelle nicht zu Unrecht ganz oben. Sie haben einen guten Kader und waren taktisch gut eingestellt“, zollte Haubner dem Gegner Respekt.

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