Klarer Derbysieg von Tulln in Absdorf

Eines der Highlights dieser Runde in der Gebietsliga Nord/Nordwest war das Derby zwischen dem SV Absdorf und dem FC Tulln. Die Heimischen erwischten einen schlechten Saisonstart und konnten aus sechs Partien erst vier Zähler erreichen. Mit dem heutigen Gegner war einer der Favoriten auf den Aufstieg zu Gast: Bisher vier Siege und eine Niederlage standen bei den Gästen zu Buche. Dieser Favoritenrolle konnten die Tullner auch gerecht werden und sich 1:3 durchsetzen. Vater des Erfolgs war, wie schon so oft, Andrej Hesek. (Jetzt Trainingslager buchen)

„Wir wussten wie schwierig es heute werden würde. In den letzten direkten Duellen waren es immer knappe Angelegenheiten, dazu ist ein Derby immer etwas Besonderes", waren die einleitenden Worte von Werner Öllerer, sportlicher Leiter der Tullner. In der ersten Spielhälfte wollte keines der beiden Teams allzu viel Risiko nehmen. Die Folge davon war ein höhepunktarmes Duell, bei dem die Hausherren aber leichte Vorteile hatten und auch eine gute Chance verbuchen konnten: Oliver Weidlinger lief von der halbrechten Position auf den Keeper zu. Stefan Knotzer, der einmal mehr „überragend spielte", wie es Öllerer formulierte, blieb aber Sieger. Als alle schon mit einem torlosen Remis zur Pause rechneten, schlugen die Gäste plötzlich wie aus dem nichts zu: Andrej Hesek zog auf der rechten Außenbahn auf, überspielte zwei Gegner und flanke auf die zweite Stange. Dort stand Mateo Vujica und bedankte sich für die tolle Vorarbeit mit dem 0:1.

Hesek macht mit einem Doppelpack den Deckel drauf

„In der Pause haben wir die Mannschaft zusammengenommen und ihr die nötige Moral mitgegeben. Dies hat das Team 1:1 umgesetzt", freute sich Öllerer, dass die Kabinenpredikt des Trainers wirkte. Zunächst vergaben Hesek und Innenverteidiger Rainer Ginsthofer nach Eckbällen noch knapp. Nach einer guten Stunde konnte Hesek nach einem weiteren Standard aber per Kopf zuschlagen. Der in toller Form agierende Stürmer setzte wenig später nach und vollendete nach einer schönen Kombination mit Fabian Märkt per Außenrist im Kreuzeck. Zu allem Überfluss für die Gastgeber sah mit Djuradj Dobrijevic auch noch ihr gefährlichster Angreifer die zweite gelbe Karte und musste vom Platz. „Einziger Wermutstropfen war, dass wir danach einen Gang zurückgeschaltet haben und so noch ein Tor kassierten. Alles in allem war der Sieg aber mehr als verdient", lautete das Kommentar von Werner Öllerer. Der eingewechselte Bajram Idrizi sorgte in der Schlussphase noch für das 1:3 aus Sicht von Absdorf.

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