Spielberichte

Dramatische Schlussphase beschert Langenlebarn 3 Punkte

In der 21. Runder der Gebietsliga Nord/Nordwest konnte der SV Langenlebarn sich gegen die SG Klosterneuburg mit 2:1 durchsetzen und klettert auf Rang 3. Der Siegtreffer für die Heimmannschaft erzielte Eder in der 93. Minute durch einen Elfmeter. 

 

Klosterneuburg giftig und frech

Die Gäste aus Klosterneuburg spielten von Minute eins an sehr frech und munter nach vorne und sind über Großteile der ersten Halbzeit die bessere Mannschaft. Klosterneuburg-Trainer Handl hat seine Mannen perfekt eingestellt und Langenlebarn tat sich gegen den Tabellenachten sehr schwer. "Ich kann meinen Jungs da nichts vorwerfen, weil sie alles gegeben haben aber in den ersten 60 Minuten war der Gegner einfach spritziger und schneller im Kopf, da sind wir oft nur hinterhergerannt und haben uns an ihrer guten defensiven Ordnung die Zähne ausgebissen", analysiert Langenlebarn-Coach Obritzberger.

In der 63. Minute belohnen sich dann die Gäste für ein sehr gutes Auswärtsspiel und gehen nach einer schönen Aktion durch Adam Andrejcsik mit 1:0 in Führung.

 

Goldgriff Baumühlner und heiße Schlussphase

Trainer Obritzberger reagierte auf diesen Rückstand und brachte kurz nach dem Verlusttreffer Baumühlner. "Damit ist mir wirklich ein Goldgriff gelungen, das war für mich der absolut spielentscheidende Mann", ist der Heim-Trainer glücklich über seinen Joker. Nur fünf Minuten nach dem Klosterneuburg-Treffer brach Baumühlner zum ersten Mal auf der rechten Seite durch und konnte nur durch ein Foul gestoppt werden. Wie so oft in dieser Saison wandelte Langenlebarn eine Standardsituation in ein Tor um und glich durch einen wuchtigen Kopfball von Topstürmer Eder zum 1:1 aus.  

Nach diesem Ausgleichstreffer spielten beide Teams mit offenen Visier und beide wollten mehr als nur einen Punkt. Es folgte ein offener Schlagabtausch mit einem dramatischen Ende: Kurz vor Schluss gab es Elfmeteralarm im Langenlebarn-Strafraum, jedoch zeigte der Schiedsrichter zur Empörung der Gäste nicht auf den Punkt. Nur wenige Minuten später holte der starke Baumühlner erneut einen Freistoß heraus und dann wurde es so richtig dramatisch: Buchinger bekam über Umwege den Ball und schoss an die Latte, den Abpraller nahm sich Baumühlner mit der Brust an und wurde dann von einem Klosterneuburg-Verteidiger am Standbein getroffen: ein klarer Elfmeter. Eder übernahm die Verantwortung und verwandelte sicher zum glücklichen Last-Minute-Sieg.

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