Spielberichte

Grafenwörth siegt mit Last Minute Treffer

In der Begegnung zwischen dem USV Groß Gerungs und dem USV Grafenwörth schien es, dass die erfolgsverwöhnten Grafenwörther im Frühjahr weiterhin nicht in Fahrt kommen. Erst wenige Minuten vor Schluss gelang den Gästen der Siegestreffer zum 0:1 und sie konnten so den ersten Sieg nach der Winterpause fixieren um weiter an der Spitze der Gebietsliga Nordwest Waldviertel mitzumischen. Entsprechend groß war die Enttäuschung bei den Gastgebern, die bereits mit dem nächsten Punkt gerechnet hatten.

Groß Gerungs setzt Gäste in erster Halbzeit unter Druck

Grafenwörth startete stark in die Partie und hatte mit einem Freistoß von Bernd Tragschitz, den der Torhüter abwehren konnte, zunächst Pech. Groß Gerungs hatte seinerseits nach einem Corner eine gute Möglichkeit, wurde aber von den Gästen zunächst kontrolliert. Ab der 20. Minute hatten die Heimischen eine gute Phase und setzten die Grafenwörther gehörig unter Druck, die vor allem mit einer glücklichen Abwehr durch Jürgen Senk die Null hielten. Dieses Aufkommen der Gastgeber bereitete der Auswärtsmannschaft zusehends Schwierigkeiten und Grafenwörth rettete sich in die Pause.

"Eigentlich war das Spiel ein typische 0:0 Partie und ein X wäre durchwegs in Ordnung gewesen", weiß Trainer Jürgen Fangmeyer von Grafenwörth, wie knapp die drei Punkte seiner Mannschaft heute zu Stande gekommen sind.

Grafenwörth spielt in Schlussphase voll auf Sieg

Nach dem Seitenwechsel versuchte Grafenwörth mehr Intensität in das Spiel zu legen, doch die Partie plätscherte weiter vor sich hin. Trainer Jürgen Fangmeyer nahm einige Anpassungen und Wechsel vor.

Zum Schluss setzten die Gäste alles auf den ersehnten Sieg und spielten sogar nominell mit fünf Stürmer. Der Einsatz zahlte sich aus, denn nach einem Freistoß von Nicolas Wandl hoch in den Strafraum, konnte Torhüter Marvin Pichler nur kurz abwehren und nach einem Getümmel im Strafraum kam der Ball via Gegenspieler zu Michael Polt, der frisch von der Physiotherapie den erlösenden Treffer erzielen konnte. Die etwas zerfahrene Entstehungsgeschichte des Goldtores war somit spiegelbildlich für eine alles andere als flüssige Partie.

"Natürlich fällt mir mit dem Sieg ein Stein vom Herzen", wirkte Trainer Fangmeyer nach der Partie sichtlich gelöst. "Momenten tun wir uns schwer und hinken vor allem unseren eigenen Erwartungen hinterher", so Fangmeyer weiter. Nervös machen lässt sich der erfolgsverwöhnte Trainer jedoch nicht, denn er sieht Parallelen zum Saisonstart im Herbst, wo einem schwachen Start ein glücklicher Sieg folgte und dann erst die Mannschaft Fahrt aufnahm.

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