Rassige Punkteteilung zwischen Breitenau und Katzelsdorf

In einem hart umkämpften Duell ohne vielen spielerischen Highlights geht der SC Katzelsdorf mit Coach Fürst zunächst in Führung, gerät dann in Rückstand und kann in Überzahl noch den Ausgleich erzielen. Das Spiel ist allerdings wenig ansehnlich, viele Fouls, Zweikämpfe und hitzige Duelle sind die Folge. Auffallend: Alle vier Treffer des Spiels fallen in Folge von ruhenden Bällen

Kampf und Krampf über 90 Minuten

Der enge Sportplatz der SVg Breitenau, dem letztjährigen Aufsteiger in die Gebietsliga Süd/Südost und die Spielweise der beiden Teams am heutigen Tag, sorgen für einige hart umkämpfte Duelle, teilweise auch harte Fouls in einer aber generell fair geführten Partie. Die Zuschauer sehen Kampf, Krampf, Leidenschaft, bissige Zweikämpfe, aber wenig spielerische Elemente. Katzelsdorfs Trainer sieht das auch so: "Es war hart. Viele Zweikämpfe, viele Emotionen. Breitenau braucht das aber, wird mit den Emotionen stark, das war sehr schwierig." Nach 14 Minuten ist der Bann aber gebrochen: Sommer-Neuzugang Patrick Moik zirkelt einen Eckball genau auf den Kopf von Stefan Knaller, der die Gäste mit seinem ersten Saisontor in Front bringt. Die Heimischen, die bereits nach etwas mehr als zehn Minuten Ihren Coach verlieren (er musste hinter die Barriere) stecken aber nicht auf und schlagen zurück: Innenverteidiger Pichler ist nach einer Freistoß-Flanke, die noch aufgeköpft wird wuchtig per Kopf zur Stelle.

Eigentor - Rot - Freistoßtor

Kurz nach dem Seitenwechsel lenkt Katzelsdorf-Verteidiger Prudic den Ball - wieder in Folge einer Standardsituation - ins eigene Tor. 2:1 für Breitenau nach 48 Minuten. "Das war einfach Pech, da mache ich meinem Spieler keinen Vorwurf.", hält Fürst die schützende Hand über seinen Innenverteidiger. Dann passiert lange Zeit relativ wenig. Bis zur 71. Minute, als Stürmer Stefan Knaller auf und davon gewesen wäre, jedoch von Breitenaus Galic zu Fall gebracht wird: Klare rote Karte. Den Freistoß versenkt Manuel Lengl direkt zum Ausgleich. Danach gibt es nur noch einmal kurz aufregung, als Katzelsdorf den Ball von der Linie klärt, einige Akteure der Heimischen diesen schon hinter der Linie gesehen haben.

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