Gebietsliga West

SCU Wallsee möchte im Frühjahr wieder voll durchstarten

Die SCU Wallsee ist fulminant in die Saison gestartet. Mit 18 Zählern lag man nach sechs Runden an der Spitze der Gebietsliga West. Die Leistungen konnten nach dem Traumstart nicht mehr bestätigt werden. Lediglich drei Punkte holte die Kammerhofer-Elf in den restlichen Herbstrunden. Die Folge war ein Abrutschen in der Tabelle auf den siebenten Tabellenrang. Der Sportliche Leiter Markus Hintersteiner lieferte im Gespräch mit ligaportal.at Gründe für die Ergebnis-Flaute.

Ligaportal: Die ersten sechs Spiele der Saison gewonnen - ein fulminanter Saisonstart, danach kein Sieg mehr, was sind die Gründe für den Abwärtstrend in der zweiten Herbsthälfte?

Hintersteiner: „Ja das stimmt. Der Saisonstart war für uns natürlich sehr fulminant und auch sehr zufriedenstellend. Man muss aber auch ehrlich sein, es war nicht so, dass wir jeden Gegner an die Wand gespielt haben. Wir haben die ersten Runden immer ein, zwei schnelle Tore geschossen und sind dann in der Verteidigung sehr gut gestanden und haben wenig bis gar nichts zugelassen. 

Dann haben wir gegen Biberbach in der sechsten Runde, die ersten Gegentore bekommen und es sind schwere Verletzungen mit Langzeitausfällen dazugekommen. Ab diesem Zeitpunkt hat man gemerkt, dass der mentale Faktor eine wesentliche Rolle einnimmt und zwischen Erfolg und Misserfolg entscheidet. Es war dann nicht mehr alles so selbstverständlich und wir sind dadurch wieder am Boden der Tatsachen angelangt. Aber wie gesagt, wir sind natürlich trotzdem sehr zufrieden mit der Hinrunde.“

Ligaportal: Wo müssen aus Ihrer Sicht die Hebel angesetzt werden, um über eine gesamte Saison konstanter zu agieren? Gibt es zudem Neuzugänge in der Übertrittszeit?

Hintersteiner: „Im Großen und Ganzen werden wir in der Vorbereitung nicht viel anders machen als in den letzten Jahren. Zu Beginn steht die Steigerung des Fitnesslevels im Mittelpunkt und dann wird natürlich wieder viel mit dem Ball und auch im taktischen Bereich gearbeitet. Wir haben nach den ersten Runden, wo es dann nicht mehr so gelaufen ist, gesehen, dass wir Defizite in der Offensive aufweisen. Mit Neuzugang Tomas Farago vom TSV Grein erhoffen wir uns erhöhte Durchschlagskraft im Spiel nach vorne. Weiters wird Christoph Perner nach einer längeren Verletzung, die ihn immer wieder zurückgeworfen hat, wieder voll einsteigen und auch wieder zur Verfügung stehen.“ 

Aktuell liegt der SCU Wallsee am siebenten Tabellenrang, gibt es ein Platzierungs- und Punkteziel für die Rückrunde?

Hintersteiner: „Natürlich streben wir eine Verbesserung des Tabellenplatzes an. Wenn wir die Punkteausbeute der Hinrunde wiederholen würden, passt das schon sehr gut und folglich ergibt sich ein respektabler Tabellenplatz von selbst.“

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