Gebietsliga West

SV Union Blindenmarkt setzt im Abstiegskampf auf Kontinuität

Im Verlauf eines eher durchwachsenen Herbstdurchgangs konnte der SV Union Blindenmarkt als Aufsteiger in die Gebietsliga West neun Punkte auf der Habenseite verbuchen. Konkret stehen dabei drei Siege satten zehn Niederlagen gegenüber. Entgegen vieler anderer Vereine im Unterhaus hat man trotz Abstiegsgefahr keine großen Umwälzungen am Transfermarkt vorgenommen. Ernst Schneider, seines Zeichens Sektionsleiter des Vereins, hat mit Ligaportal.at unter anderem über die Gründe für die bisher eher verhaltene Performance gesprochen und dabei auch Einblicke in die Vorbereitung auf ein spannendes Frühjahr gewährt.

 

Blindenmarkt behält die Nerven

Neben den erwähnten zehn Niederlagen hat Aufsteiger SV Union Blindenmarkt mit 31 auch die zweitmeisten Gegentreffer der Liga erhalten. Panik macht sich beim Tabellenzwölften deshalb jedoch nicht breit. „Das Resümee ist etwas schwierig. Wir haben eigentlich gute Leistungen gezeigt, sind aber nicht belohnt worden. Wir haben durch Fehler in der Abwehr oder durch ungenützte Torchancen ziemlich viele Punkte liegen gelassen, sind also unter Wert geschlagen worden“, sagt Sektionsleiter Ernst Schneider, der auch ausführt, dass man – wie schon im Vorjahr in der 1. Klasse – von Verletzungen und Sperren großteils verschont geblieben war. Im Aufstiegsjahr konnte man die Torchancen jedoch verwerten, auch stand man in der Abwehr stark. „Wir haben im Herbst auch viele Elfmeter gegen uns bekommen, sind hinten einfach schlecht gestanden, das Spiel war einfach schneller als noch im Frühjahr in der 1. Klasse.“

Am Transfermarkt behielt man dennoch einen kühlen Kopf, verpflichtete mit Alexander Schober vom SCU Euratsfeld lediglich einen Spieler. Daneben wurden noch Akteure, die zuletzt länger nicht gespielt hatten, reaktiviert. Abgänge hatte man umgekehrt auch keine zu verzeichnen, wie Schneider informiert.  

Alle Mannschaftsteile sind gleichermaßen gefordert

Der Verein ist darüber hinaus bemüht, eine gute Vorbereitung zu absolvieren. Trainingslager wird es keines geben, dafür hat man heuer bereits Laktattests durchgeführt und ausgewertet. Die daraus gewonnenen Ergebnisse will man auch in die Trainingsarbeit einfließen lassen. Dass speziell die Defensive trainiert werden soll, sieht Schneider nicht indiziert. „Wenn du als Verteidiger einen Fehler machst, bist du schnell der Depp, wenn du Chancen vergibst, redet niemand davon. Natürlich werden wir darauf achten, wollen aber auch in der Offensive besser werden.“

Die Ziele für das Frühjahr werden darüber hinaus wie folgt definiert: „Wir wollen einfach die Liga halten, es gibt gottseidank noch andere Mannschaften, die wenig Punkte haben, daher wollen wir sicher noch zwei oder drei Teams überholen, einstellig wird es nicht mehr werden, unser Ziel ist der Klassenerhalt“, betont Sektionsleiter Schneider.

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