SV Eberschwang: Holpriger Herbstdurchgang

SV Eberschwang

Bei genauerer Betrachtung der herbstlichen Leistungskurve des SV Raiffeisen Eberschwang in der 1. Klasse Mittewest kommt zu Tage, dass die Truppe von Trainer Michael Hintenaus doch gehörigen Leistungsschwankungen unterzogen war. Folgte nach dem knappen Auftakterfolg gegen den Tabellennachbarn aus Meggenhofen doch eine Durststrecke von drei Partien bis wieder voll angeschrieben werden konnte. Dann aber ließ man es ordentlich krachen in Eberschwang, mit dem Punktemaximum aus den Spielen gegen Blaue Elf Wels, Pram und Steinerkirchen war man drauf und dran, ganz oben in der Tabelle anzudocken. Bald aber folgte die Ernüchterung, denn in den sechs verbleibenden Spielen sollte es gerade mal noch zu vier Zählern reichen.


Zu Umstellungen gezwungen

Der sportliche Leiter, Peter Hofinger, begibt sich auf Ursachenforschung: "Aufgrund des Verletzungsteufels der bei uns in der Hinrunde ordentlich wütete, sind wir mit dem siebenten Tabellenplatz soweit zufrieden bzw. ist dieser auch leistungsgerecht. Vor allem die schwere Knieverletzung unseres Spielgestalters, Stefan Kroiss, machte und macht uns jetzt immer noch schwer zu schaffen, da das Mannschaftsgefüge doch ordentlich durcheinandergebeutelt wurde. Die Burschen haben sich aber soweit ansprechend präsentiert, wenngleich die erforderliche Konstanz soweit doch ausgeblieben ist. Dazu kommt, dass das Team rund um Kapitän Stefan Pilz oftmals nicht vom nötigen Glück begünstigt wurde, wie es einige Alumiumtreffer auch dokumentieren. Jetzt kurz vor Beginn der Rückrunde hat sich das Lazarett aber doch bedeutend gelichtet. Stefan Eichlseder und Florian Obermair werden verletzungsbedingt in der Anfangsphase zwar noch pausieren müssen, ansonsten aber scharren die einsatzbereiten Spieler schon in den Startlöchern."

Blick richtet sich nach oben

Coach Hintenaus registriert die rege Trainingsteilnahme naturgemäß mit Wohlwollen. So ist man beim Verein auch guter Dinge, dass das Auftreten im Frühjahr von mehr Kontinuität geprägt ist. Dementsprechend wird in Eberschwang auch eine Rangverbesserung in der zweiten Meisterschaftshälfte ins Auge gefasst, auf den angestrebten fünften Platz fehlen gegenwärtig drei Punkte. Neuzugänge gibt es in Eberschwang keine zu vermelden, einziger Abgang ist Benjamin Keleminec, der aus beruflichen Gründen nach Geboltskirchen zurückkehrt. Für die Hälfte der Herbsttreffer zeichnen Alexander Kanik, Senaid Bekanovic und Rudolf Feichtlbauer verantwortlich. Das Visier soll auch diesmal wieder erfolgreich justiert sein, so die drei Tormacher unisono. Vor allem am eigenen Platz herrscht Aufholbedarf, während es in der Fremde schon soweit bestens klappte mit dem punkten. Den Frühjahrsauftakt bestreitet der SV Eberschwang in Meggenhofen, dort will man nach Möglichkeit den vollen Erfolg vom Herbst wiederholen.

Abgang:
Benjamin Keleminec (Geboltskirchen)

Bisherige Testspiele:
3:4 gegen SV Weng (1. Klasse Süd-West)
1:5 gegen Vöcklabrucker SC (1. Klasse Süd)

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