Nach tollem Herbst: SPG Perg/Windhaag ohne Druck ins neue Jahr

Einer sensationellen Hinrunde in der 1. Klasse Nord-Ost fehlte nur die Krönung, verpasste die SPG ASKÖ Perg/Union Windhaag aufgrund einer Heimpleite gegen Lasberg im allerletzten Spiel des Jahres den Herbstmeistel. "Auch wenn wir uns nach dem Spiel geärgert haben, trauern wir dem verpassten Herbstmeistertitel nicht nach, sondern freuen uns vielmehr über die tolle Hinrunde, in der wir das gesamte Saisonziel von 30 Punkten fast schon erreicht haben", erklärt Sektionsleiter Gerald Schachinger.

 

Bestes Auswärts-Team - Torfabrik der Liga

Nachdem man die vergangene Saison als Zehnter abgeschlossen hatte und von der Abstiegszone nur durch fünf Punkte getrennt war, startete die Spielgemeinschaft mit fünf Siegen in Serie fulminant in die neue Meisterschaft. Von der ersten Niederlage, 0:1 gegen Herbstmeister Kefermarkt, ließ man sich nicht beirren und kam ohne Hänger durch den Herbst. Die Kicker aus Perg/Windhaag waren nicht nur in der Fremde bärenstark und konnten fünf von sieben Auswärtsspielen gewinnen, sondern avancierten zudem mit 36 Treffern zur Torfabrik der Liga. "Nach den Abgängen im Sommer konnten wir mit diesem tollen Abschneiden in keinster Weise rechnen. Doch die Neuerwerbungen - allen voran Alexander Moser und Raffael Weinlandner - haben voll eingeschlagen", so Schachinger. Nach einem überraschenden Trainerwechsel, Roland Ametzberger folgte Erfolgscoach Harald Huber nach, der inzwischen in Pierbach das Zepter schwingt, ist beim Zweitplatzierten wieder Ruhe eingekehrt.

 

"Hätten nichts dagegen, die Relegationsspiele zu bestreiten"

"Bei uns sind nicht Einzelspieler die Sars, sondern ist ein ausgezeichnetes Kollektiv der Schlüssel zum Erfolg", weiß der Sektionsleiter. Obwohl man überraschend im Aufstiegskampf präsent ist und aufgrund eines respektablen Sechs-Punkte-Vorsprungs gute Chancen auf den Relegationsplatz hat, sieht man der Rückrunde gelassen entgegen. "Natürlich wollen Mannschaft und Trainer den eroberten Relegationsplatz ins Ziel bringen. Aber seitens des Vereins wird der Aufstieg nicht als Ziel ausgegeben und die Mannschaft demnach nicht unter Druck gesetzt, wenngleich wir nichts dagegen hätten, die Relegationsspiele zu bestreiten und vielleicht sogar aufzusteigen", meint Gerald Schachinger. Beim Trainingsauftakt Ende Januar wird Neo-Coach Ametzberger aller Voraussicht nach die üblichen Verdächtigen begrüßen können. "Es wird im Winter weder Zu- noch Abgänge geben", schließt der Sektionsleiter Transfers dezidiert aus. Mit Trainingseinheiten in der Halle bereitet sich die Spielgemeinschaft auf die am 3. Januar stattfindende Perger Hallenmeisterschaft vor.

 

Günter Schlenkrich

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