St. Marienkirchen/Schärding: "Wollen uns wieder stabilisieren"

altGar nicht nach Wunsch läuft es derzeit für den TSV Das Schiff St. Marienkirchen/Schärding  in der 1.Klasse Nord-West. Der Bezirksliga-Absteiger befindet sich nach elf Runden auf dem enttäuschenden neunten Tabellenplatz und das, obwohl man vor der Saison eigentlich ein ganz anderes Ziel vorgegeben hatte. „Natürlich wollten wir nach dem Abstieg  wieder ganz vorne mitspielen. Die Hinrunde verlief leider bisher nicht nach Wunsch. Uns machen schon in der gesamten Saison viele Verletzungen zu schaffen. Noch dazu hatten wir bei einigen Niederlagen auch viel Pech“, erklärt Trainer Johann Daller im Gespräch mit unterhaus.at.

„Ziel sind vier Punkte“
In St. Marienkirchen ist man aufgrund der aktuellen Situation ein wenig ratlos. Nach zwei Niederlagen in Folge beträgt der Abstand auf einen Abstiegsplatz derzeit nur vier Punkte und somit muss man in den letzten beiden Begegnungen der Hinrunde noch auf wichtigen Punktezuwachs hoffen: „Unser Ziel ist, dass wir vier Punkte aus den letzten beiden Runden holen. Jedoch wird vor allem das Spiel gegen St. Roman besonders schwer werden. Dazu hat sich jetzt auch noch unser Kapitän Andreas Novak verletzt - und somit fällt auch er für diese wichtigen Spiele aus", macht sich der Trainer ob der dünnen Personaldecke sorgen.

An der Einstellung der Mannschaft liegt es nicht, dass es derzeit nicht läuft. “Die Mannschaft trainiert gut und die Spieler ziehen auch voll mit. Es ist das Zusammenspiel mehrerer Faktoren, das uns derzeit  Probleme bereitet“, betont Johann Daller. Neben den vielen Verletzungen sind dabei die Leistungen zu unkonstant und erhält man vor allem viel zu viele Gegentore, stellt St. Marienkirchen doch mit bisher 23 Gegentreffern die drittschlechteste Defensive der Liga. Lediglich die beiden Nachzügler aus Rainbach und Suben mussten noch mehr Tore einstecken.

Ohne Neuverpflichtungen in die Rückrunde
„Der Zug nach vorne“ ist für Daller in dieser Saison schon abgefahren, zu groß ist der Abstand auf die vorderen Plätze. Deshalb steckt man sich auch neue Ziele für den weiteren Saisonverlauf: „Wir wollen jetzt unbedingt den Anschluss ans Mittelfeld der Tabelle halten und nicht noch weiter nach hinten abrutschen. Im Frühjahr wollen wir uns dann stabilisieren und wieder mehr Erfolgserlebnisse feiern. Ich vertraue dabei auf die derzeitige  Mannschaft und hoffe auf eine gute und vor allem verletzungsfreie Vorbereitungszeit. Da ich damit rechne, dass die vielen verletzten Spieler im Frühjahr wieder fit sind, werden wir im Winter auch keine neuen Spieler verpflichten,“ gibt der Trainer die Richtung vor.


Lukas Hörtenhuber

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