Nach drittem Kreuzbandriss Schuhe an den Nagel gehängt

Walter Altmüller, der im letzten Herbst in Offenhausen und im Frühjahr in Mühlbach spielte, ist in der neuen Saison als Trainer beim SV Kematen/Innbach tätig. "Nach meinem dritten Kreuzbandriss ist es mit dem Kicken nun vorbei. Jetzt kann ich mich voll und ganz meiner Trainerkarriere widmen", gewinnt Altmüller der schweren Verletzung eine positive Seite ab.

Nach den (Spieler-)Trainerstationen in Gunskirchen und Offenhausen steht Walter Altmüller vor einer schwierigen Aufgabe. "Kematen war in den letzten Jahren immer auf den hinteren Plätzen zu finden. Es ist jedoch ein gewisses Potenzial vorhanden, sodass die Aufgabe für mich sehr reizvoll ist, wenngleich wir kurzfristig mit Sicherheit noch keine Bäume ausreißen werden", hält der Trainer den Ball flach. Nach dem 12. Platz in der 2. Klasse Mitte-West sind die Kematner in die Gruppe Mitte-Ost gewechselt. "Wir wollen uns mit kleinen Schritten in Richtung Tabellenmittelfeld bewegen. Es sind einige Talente vorhanden, weshalb bei einer dementsprechenden Weiterentwicklung künftig etwas mehrt möglich wäre", ist Altmüller zuversichtlich.

Besuchten in den vergangenen Jahr im Schnitt nur rund zehn Leute die Trainingseinheiten, ist nun ein frischer Wind zu spüren. "Zum einen konnten wir einige Spieler nach einer Auszeit dazu bewegen, es wieder zu versuchen. Und zum anderen sind die Spieler scheinbar wieder hochmotiviert, sind derzeit stets 20 Leute im Training", freut sich Altmüller. "Allzu viel darf man im neuen Spieljahr noch nicht erwarten, der Pfeil muss aber wieder nach oben zeigen."

In den bisherigen fünf Testspielen (2:1 gegen Sattledt 1b, 1:2 gegen Blaue Elf Wels, 0:4 gegen Offenhausen, 0:6 gegen Feldkirchen/Donau und 1:3 gegen UFC Eferding 1b) hat der Trainer seine Stammformation noch nicht gefunden. "Im Großen und Ganzen habe ich die Aufstellung im Kopf, lediglich die Torwartfrage und die beiden Außenpositionen im Mittelfeld muss ich noch klären", hält sich Altmüller noch bedeckt. "Gegen Gallspach erwartet uns zum Auftakt eine harte Nuss. In der zweiten Runde gegen Schlüßlberg geht es dann gegen einen Gegner mit unserer Kragenweite", hofft der Coach spätestens am zweiten Spieltag punkten zu können. 

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