Union Unterweitersdorf schlägt im Derby gegen ersatzgeschwächte Hagenberger eiskalt zu

Nach zwei Auftaktsiegen in der 2. Klasse Nord-Ost mussten der ASV Hagenberg in Saxen eine unglückliche Niederlage einstecken und wollte am Samstag wieder in die Erfolgsspur finden. Die Union Unterweitersdorf verzeichnete bislang eine ausgeglichene Bilanz, konnte zuletzt aber Tabellenführer St. Pantaleon ein Unentschieden abtrotzen und zudem ihr bislang einziges Auswärtsspiel in Pierbach gewinnen.

 

Das "ewige" Derby

Es war wieder Derbytime – zum 51. Mal duellierten sich die beiden Mannschaften, nachdem es vor 40 Jahren, im Herbst 1974, die Premiere dieses ‚ewigen‘ Derbys gab. Seit 2014 kooperieren die beiden Vereine im Nachwuchs. Das faire Derby wurde von Schiedsrichterin Wöckinger geleitet, der nur zwei gelbe Karten zücken musste.

 

Favorit Hagenberg muss auf einige Leistungsträger verzichten

Hagenberg-Trainer Johann Mayr stehen mit Tormann Höglinger, Innenverteidiger Beyrer, Spielmacher Ikanovic und dem torgefährlichen Offensivspieler Waldenberger gleich vier Topspieler nicht zur Verfügung. Zudem musste der routinierte Innenverteidiger Schneider in der Halbzeit in der Kabine geben.

 

Mit 1:1 geht’s in die Pause

Nach ausgeglichenem Spielverlauf geht Hagenberg in der 29. Minute in Führung. Der schnelle Manuel Aistleitner geht auf der linken Außenbahn durch und schießt aufs Tor.UWD-Keeper Martin Kapfer kann zunächst abwehren, aber nach einem folgenden Pressball springt die Kugel Richtung Christoph Kasbauer, der aus kurzer Distanz zur Führung einschießt. Knapp vor dem Pausenpfiff gelingt den Gästen der für die Moral wichtige Ausgleichstreffer. Innenverteidiger Christian Hartl zirkelt von links einen Freistoß in den Hagenberger Strafraum und Klaus Gierlinger köpft ins lange Eck zum Ausgleich.

 

Außenseiter dreht nach Rückstand die Partie

In der Halbzeit musste Unterweitersdorf-Kapitän Dominik Lamplmair verletzungsbedingt ausgewechselt werden. Für ihn kam Edeljoker Manuel Riener ins Spiel. In der 58. Minute geht der Außenseiter in Führung. Mirnes Agic passt von rechts zur Mitte, Gierlinger lässt auf Sebastian Egger abtropfen und der schließt mit einem Torschuss ab, wobei der nicht unhaltbare Ball im Tor landet. Danach folgt eine kurze Drangperiode von Hagenberg, aber ohne Torerfolg. In dieser Phase ist Gästekeeper Kapfer ein sicherer Rückhalt für sein Team. In der 80. Minute fällt die endgültige Entscheidung zugunsten von Unterweitersdorf. Der im letzten Spiel gesperrte Gierlinger passt einen Ball über die Verteidigung, den der eingewechselte Riener mit dem Rücken zum Tor annimmt und nach Drehung den Hagenberger Tormann, Sascha Rubenser, gekonnt überhebt. In den verbleibenden Spielminuten verwaltet Unterweitersdorf das Ergebnis, Hagenberg fehlen vor allem die spielerischen Mittel zu einer gefährlichen Schlussoffensive.

 

Stimmen zum Spiel:

Harald Leitner, Sektionsleiter ASV Hagenberg:
"Uns fehlten vier Stammspieler. Unterweitersdorf hat aufgrund der besseren Effizienz im Abschluss aber verdient gewonnen. Der Gästegoalie Kapfer war sehr stark."

Günther Pfarrhofer, Trainer Union Unterweitersdorf:
"Es war letztendlich ein verdienter Sieg für meine Mannschaft. Aber speziell nach unserer Führung zum 2:1 mussten wir aufgrund von Eigenfehlern die eine oder andere brenzlige Situation überstehen. In dieser Phase war unser Schlussmann Martin Kapfer auf dem Posten."

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