Aschach/Donau: Mit zwei Top-Verstärkungen die Rote Laterne loswerden

aschach donau svSchlechter hätte die vergangene Saison für den SV Sparkasse Aschach an der Donau kaum verlaufen können. Ein Sieg war dem Tabellenletzten der 2. Klasse Nord-West nicht vergönnt gewesen. Das soll sich in der kommenden Spielzeit ändern. Mit zwei tschechischen Top-Verstärkungen plant der Klub den Sprung in die Top Ten.

"Top-Ten-Platz wäre gute Sache"

Die Aschacher haben einiges vor im nächsten Jahr. Eine ähnliche Seuchen-Saison wie in der vergangenen Spielzeit, als man abgeschlagen Letzter wurde, soll es nicht mehr geben. Dem neuen sportlichen Leiter Christoph Wagner gelang es, eine schlagkräftige Mannschaft zusammenzustellen. Dementsprechend optimistischer zeigt man sich in der Erwartungshaltung. "Hauptziel ist es einmal, nicht mehr Letzter zu werden. Das werden wir auch sicher erreichen. Vielleicht können wir sogar einen Platz in den Top Ten erreichen, das wäre eine gute Sache", so Wagner.

Freude über Transfer-Coups

Die Hoffnungen ruhen vor allem auf zwei Neuzugängen. Die beiden Tschechen Michal Flöring und Ivan Friedl tragen ab sofort das Trikot der Aschacher. Das Duo war zuletzt beim SV Haslach aktiv. "Ich habe mich richtig gefreut, dass sie zugesagt haben. Es ist schließlich nicht selbstverständlich, dass sie zum Letzten in der letzten Liga wechseln. Sie sind verlässliche Spieler, die uns sicher weiterhelfen werden", freut sich der Sportliche Leiter des SV über seine Transfer-Coups. Flöring und Friedl sind allerdings nicht die einzigen Neuen in Aschach. Die Jung-Kicker Ibrahim Dulaku und Severin Prugger kommen aus Eferding, Andreas Egger stößt aus Schlüßlberg zum Verein.

Zwei Punkte in 24 Spielen

Die Neuen sollen eine Saison wie im vergangenen Jahr verhindern. Ganze zwei Punkte sammelte der Klub in der abgelaufenen Spielzeit, ein Torverhältnis von 17:90 stand zu Buche. "Es hat vor allem die Routine gefehlt. Wir hatten oft Spiele dabei, wo es zur Pause 0:0 oder sogar 1:0 für uns gestanden ist. Dann war die Defensivleistung aber wieder so schlecht, dass wir drei Tore binnen zehn Minuten erhielten", analysiert Wagner. Allerdings wolle er dafür nicht nur der Defensive die Schuld geben, schließlich hätte man auch fast keine Treffer erzielt, so der Sportchef. Mit dem tschechischen Duo könnten diese Probleme künftig gelöst sein. Zumal "sich auch die anderen leichter tun, wenn zwei Führungsspieler da sind", ist Christoph Wagner überzeugt.

Christoph Gaigg

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.