ASK St. Valentin: Fahrstuhl fährt wieder nach oben

Nach dem letztjährigen Aufstieg in die Landesliga und dem sofortigen Abstieg im vergangenen Sommer, fährt beim ASK St. Valentin der Fahrstuhl aller Voraussicht nach wieder nach oben, steht die Mannschaft von Trainer Karl Prömmer vor der Rückkehr in die Landesliga. Nach den ersten vier Runden der Bezirksliga Ost standen die Niederösterreicher "nur" auf dem dritten Platz, um neun Siege später mit einem satten Vorsprung von acht Punkten den Herbstmeistertitel zu feiern. "Selbst die älteren Vereinsmitglieder können sich nicht an eine derart erfolgreiche Halbsaison erinnern. Trotz des scheinbar beruhigenden Vorsprungs werden wir uns aber nicht auf den Lorbeeren ausruhen", erklärt Sportchef Gerald Engleder.

 

Nahezu perfekte Herbstsaison

Während der erste Verfolger aus St. Ulrich vier Niederlagen einstecken musste, blieb die Prömmer-Elf als einzige Mannschaft der Liga in der Hinrunde ungeschlagen. "Kompliment an die Mannschaft, die das Vorhaben toll umgesetzt und eine nahezu perfekte Herbstsaison gespielt hat", zollt der Sportchef den Kickern ein Pauschallob. "Natürlich verfügen wir über einen starken Kader und ist die Rückkehr in die Landesliga das erklärte Ziel. Aber zum einen muss das vorhandene Potenzial ausgeschöpft werden, und zum anderen die Mannschaft als Einheit funktionieren. Beides hat im Herbst geklappt."

 

"Aufstieg ist noch nicht in trockenen Tüchern"

Trotz des Punktepolsters wird in St. Valentin vom Aufstieg nur hinter vorgehaltener Hand gesprochen. "Auch wenn wir auf einem guten Weg sind, ist der Aufstieg noch nicht in trockenen Tüchern. Wir müssen uns zunächst gut auf die Rückrunde vorbereiten unbd werden im Frühjahr versuchen, an die starken Leistungen der Herbstsaison anzuknüpfen", meint der Sportchef, der bei einem möglichen Wiederaufstieg bessere Chancen auf den Klassenerhalt ortet, als im vergangenen Jahr. "Damals sind wir unvorbereitet aufgestiegen und haben einige Fehler begangen. In diesem Jahr sieht es anders aus, können wir aufgrund des bislang ausgezeichneten Saisonverlaufs entsprechend vorbereiten bzw. planen."

 

Keine Transfers geplant

In absehbarer Zeit wird die Herbstsaison einer gründlichen Analyse unterzogen. "Dabei ist natürlich auch die Personalplanung ein Thema. Aus heutiger Sicht sind aber keine Transfers angedacht, weder Zu- noch Abgänge zu erwarten. Die offizielle Übertrittszeit ist allerdings erst im Januar", schließt Gerald Engleder Transfers nicht grundsätzlich aus. Neben der Wiedervereinigung der drei Guselbauer-Brüder ist unter anderem auch eine weitgehend verletzungsfreie Hinrunde ein Schlüssel des Erfolges. "Wir sind ohne gröbere Verletzungen durch den Herbst gekommen. Wie die meisten anderen Mannschaften können auch wir mehrere Langzeitverletzte schwer kompensieren, wenngleich wir über 14, 15 gleichwertige Kaderspieler verfügen", meint Engleder. Nach der Teilnahme am SC- sowie eigenen Hallenturnier bereiten sich die Niederösterreicher ab Mitte Januar auf die entscheidende Phase des Aufstiegskampfes vor. In der Vorbereitung wird ein Trainingslager im steirischen Gnas abgehalten. Zuvor steht jedoch am 14. Dezember die Weihnachtsfeier am Programm und muss in der Folge ein Heimprogramm absolviert werden.

 

Günter Schlenkrich

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