ASKÖ Doppl-Hart: "Verschließen uns nicht vor möglichen Transfers"

In den vergangenen Jahren war die ASKÖ Doppl-Hart in der 1. Klasse Mitte aktiv, eroberte dort in der letzten Saison den Vizemeistertitel, setzte sich in der Relegation gegen Haibach durch und kehrte in die Bezirksliga Ost zurück. Die Mannen von Trainer Alexander Steinkellner kamen einen Stock höher gut an, absolvierten eine über weite Strecken solide Hinrunde und überwintern als Siebenter genau in der Mitte der Tabelle. "Wir haben uns anständig präsentiert und sind nicht unzufrieden. Allerdings hadern wir mit dem Verletzungsteufel, haben uns Ausfälle bzw. zu viele Gegentore ein besseres Abschneiden gekostet", erklärt Sportchef Matthias Asböck.

 

Starke Offensive, aber satte 30 Gegentore

Während der Aufsteiger auf eine ausgegliche Heim-Bilanz blickt, konnten von sieben Auswärtsspielen nur zwei gewonnen werden. Die Kicker aus Leonding trafen 26 Mal ins Schwarze - für neun Tore zeichnete der 20-jährige Russe Khamzat Chakayev verantwortlich - durfte nur Stadtrivale Union öfter jubeln. Mit satten 30 Gegentoren kassierte die Steinkellner-Elf jedoch die meisten der Liga. "Die vielen Gegentore waren unser Problem. Viele davon waren den Verletzungen geschuldet und mussten des Öfteren die etatmäßige Innenverteidigung vorgeben. Vorne hingegen hat es ausgezeichnet funktioniert und haben regelmäßig getroffen", so Asböck. "In einer ungemein engen und ausgeglichenen Liga ist es bislang in Summe ganz gut gelaufen und haben immerhin 17 Punkte gesammelt. Es kann noch nach oben gehen, allerdings sind auch die in der Tabelle hinter uns platzierten Teams nicht weit weg".

Ausschau nach Verstärkungen für die Defensive - Trainingslager in Kroatien

Nach einem intensiven Jahr mit Aufstieg, Feierlichkeiten und einer kräfteraubenden Hinrunde genießen die Kicker aktuell die Winterpause. Ende Januar fällt der Startschuss zur offiziellen Vorbereitung, die auch ein Trainingslager in Kroatien, das im Februar in Medulin abgehalten wird, beinhaltet. Die Reise dortin werden die "üblichen Verdächtigen" und möglicherweise das eine oder andere neue Gesicht antreten. "Es sind keine Abgänge zu erwarten und werden den eingeschlagenen Weg, vorwiegend mit eigenen Spielern zu arbeiten - im letzten Match des Jahres, bei Amateure Steyr, standen am Spielbericht elf eigene Kicker - weiterhin beschreiten. Aufgrund der vielen Gegentore sehen wir uns jedoch nach Verstärkungen für die Defensive um und verschließen uns nicht vor möglichen Transfers. Wir müssen aber abwarten, wer von den verletzten Spielern wieder fit ist bzw. zur Verfügung steht", spricht der Sportchef von ein, zwei möglichen Zugängen.

Sorgenfreie Rückrunde erwünscht

Da das obere Tabellendrittel nur wenige Punkte entfernt und auch die Abstiegszone nicht weit weg ist, kann es für die ASKÖ im neuen Jahr in beide Richtungen gehen. "Wir wollen den eroberten Platz in der oberen Hälfte der Tabelle behaupten und wären zufrieden, sollten wir am Ende in etwa dort landen, wo wir jetzt stehen. Wir wünschen uns eine weitgehend sorgenfreie Rückrunde, wenngleich uns ein ähnlich intensiver Kampf erwartet wie im Herbst", meint Matthias Asböck. "Wir wollen im Frühjahr gut starten, müssen aber von Beginn an hochkonzentriert ans Werk gehen. Bleiben wir von Verletzungen weitgehend verschont, ist einiges möglich. Zunächst geht es aber darum, den Klassenerhalt wenn möglich frühzeitig unter Dach und Fach zu bringen und das Abstiegsgespenst weiterhin auf Distanz zu halten".

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