Oberösterreichs U14-Mädels unterliegen Verfolger äußerst unglücklich

Details: Montag, 22. April 2019 17:12

In der ersten Minute der Nachspielzeit musste Tabellenführer Oberösterreich am Ostermontag in Perg in der U14-Bundesländermeisterschaft der Mädchen gegen den Zweiten Niederösterreich das 1:2 (0:0) hinnehmen. Dadurch schwinden zwar die Chancen auf den abermaligen Titelgewinn nach 2015 ziemlich, aber mit fremder Hilfe wäre es noch möglich. Aktuell liegt Oberösterreich noch mit 16 Punkten aus sieben Spielen vor Niederösterreich (15/6).

Drei Lattentreffer in der ersten Spielhälfte

„Sehr unglücklich verlief dieses Spiel auf Augenhöhe für uns“, schildert Cheftrainer Franz Josef Bodingbauer. „ Drei Mal trafen wir im ersten Spielabschnitt nur die Latte und hatten uns dabei etliche weitere Chancen herausgespielt. Auch nach dem 0:1 nach einem individuellen Fehler haben wir uns wieder herangekämpft, Isabel Aistleitner konnte in der 61. Minute ausgleichen."

Finish wurde zum Verhängnis, trotzdem viele Positiva

Just die vier Minuten Nachspielzeit führten dann zur Niederlage: "zuerst kam ein hoher Ball, der in der 81. Minute zum 1:2 führte und dann wurde uns in der 84. Minute auch noch ein klarer Hand-Elfmeter verwehrt. Sehr schade, denn ein Remis hätte dieses Duell der beiden besten Teams Österreich noch weiter spannend gestaltet. Es war das erwartete Spitzenspiel, wobei das Pendel aufgrund der Chancen auch zu unseren Gunsten hätte ausschlagen können. Noch sind aber nicht alle Spiele ausgetragen und selbst wenn es diesmal „nur“ für den Vize-Bundesmeistertitel reichen sollte, haben die Mädels eine sehr gute Saison gespielt“, sieht der Coach viele Positiva, „ wir sind als sehr junges Trainerteam vor einem Jahr angetreten, die Mannschaft hat sich spielerisch sehr stark weiterentwickelt, hat toll performt und bisher einen sensationellen Team-Spirit entwickelt".

Bis zum 30. Mai bleibt es spannend

Verfolger Niederösterreich kann aus eigener Kraft in den beiden ausständigen Matches gegen die Steiermark (daheim) und Tirol (auswärts) mit zwei Siegen insgesamt 21 Zähler sammeln, während Oberösterreich selbst bei einem vollen Erfolg in Kärnten nur mehr 19 Punkte erreichen kann, weshalb Hilfe aus der Steiermark und/oder Tirol nicht ungelegen käme.