Überlegener Herbstmeister Gmunden vor Rückkehr in die OÖ-Liga!

Sie waren die Mannschaft der Hinrunde in der Landesliga West. Der SV Gmundner Milch stellt die beste Offensive der Liga, kassiert die wenigsten Gegentore und steht mit elf Punkten Vorsprung an der Tabellenspitze. Es müsste schon fast alles schief laufen in der Rückrunde, dass Traunseestädter die Rückkehr in die OÖ-Liga verpassen. Nichtsdestotrotz bleibt man beim SV auf dem Boden und das böse M-Wort will der Coach noch lange nicht hören.

 

Nach Cup-Pleite folgte Siegesserie

Mit einem Blick auf die Ligatabelle schaut es bislang nach einer fast makellosen Saison aus, dabei verlief der Auftakt alles andere als nach Plan. Im ersten Pflichtspiel der Saison kam es im Landescup zum Derby gegen den Nachbarn aus Gschwandt, wobei sich Gmunden in der Verlängerung geschlagen geben musste. In der Liga feierten sie dafür Sieg um Sieg: „Sicher hatten wir einen Umbruch im Sommer und wir haben schon gehofft, dass wir vorne mitspielen. Sowas kannst du aber einfach nicht planen“, zeigt sich der Trainer Christoph Bummayer zufrieden.

Niederlage im letzten Pflichtspiel

Nach 15 Punkten aus den ersten fünf Spielen folgte eine überraschende Punkteteilung beim, zu diesem Zeitpunkt, Tabellenletzten St. Marienkirchen: „Es hatte 35 Grad am Kunstrasen und wir verpassen es früh den Sack zuzumachen. Vielleicht war es aber der Schuss vor den Bug, den wir gebraucht haben. Die Mannschaft hat gleich gesagt, dass uns sowas nicht mehr passiert“, so Brummayer über das 2:2. Prompt folgte die Revanche für das Cup-Aus mit einem überzeugenden 3:0 über Gschwandt und eine Serie von sieben Siegen am Stück, 0:7 Kantersieg gegen Schärding inklusive. Am letzten Spieltag vor der Winterpause musste man sich in Bad Wimsbach aber doch noch geschlagen geben: „Zwei wichtige Offensivspieler haben verletzt gefehlt. Es war ein knappes Spiel und wir wollten ungeschlagen bleiben, aber die Liga ist einfach stark“, erzählt der Trainer. Vor allem in der heimischen Arena ist Gmunden eine Macht, die Bilanz hier: Acht Spiele, acht Siege, 22:1 Tore.

Verstärkungen nicht unbedingt notwendig

Die Sommerneuzugänge für die Offensive sind voll eingeschlagen. Unter anderem führt Amar Hodzic (von Hertha Wels) die Torschützenliste an und auch Florian Spitzer (von Grieskirchen) hat sich gut in das Angriffsspiel eingefügt. Bei so einer Hinrunde besteht kein dringender Handlungsbedarf auf dem Transfermarkt: „Es kann sein, dass der ein oder andere junge Spieler kommt, aber es ist noch nichts fixiert“. Der SV hat bis jetzt durchtrainiert und vor kurzem noch ein Testspiel gegen das Regionalliga Mitte Spitzenteam Hertha Wels absolviert.

Kann sich Gmunden nur selbst schlagen?

Die Meinung der anderen Trainer ist hierhingehend klar, wenn nichts Unvorhergesehenes passiert, sollte Gmunden das Rennen um den Aufstieg machen: „Genau das ist jetzt das Gefährliche. Wir trainieren hart und so lange nichts fix ist, werden wir nicht nachlassen. Wir haben viele schwere Auswärtsspiele im Frühjahr, aber natürlich ist es das Ziel aufzusteigen“, erklärt Brummayer.

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