Wallern: Neuzugang trifft in der Overtime

Nach der Nullnummer in Braunau tat sich der SV Zaunergroup Wallern auch im Heimspiel gegen den SK Altheim sehr schwer. Der Tabellenführer der Landesliga West, der im Hinspiel gegen die "Roten Teufel" eine von bislang vier Saisonniederlagen einstecken musste, war zwar zumeist überlegen und fand auch gute Möglichkeiten vor, offenbarte aber in der Chancenauswertung erneut einige Probleme. Die Fans mussten schließlich bis in die Nachspielzeit warten, ehe der winterliche Neuzugang, Dominik Klinger, das Tor des Tages erzielte und die Gschnaidtner-Elf somit einen weiteren Schritt in Richtung Meistertitel setzen konnte.

Der Favorit benötigte rund eine Viertelstunde um richtig ins Spiel zu finden. Die kompakten und zweikampfstarken Gäste machten Wallern das Leben schwer, wenn auch die Altheimer in der Offensive über weite Strecken harmlos waren. Die erste Möglichkeit für den Spitzenreiter vergab der junge Florian Schwentner, der nach idealem Klinger-Pass aus aussichtsreicher Position den Ball nicht im Gästetor unterbrachte. Eine noch bessere Chance vergab Nenad Katavic: Nach einem Foul an Andreas Reich scheiterte Wallerns Kapitän mit einem Elfmeter an Gästegoalie Markus Forst.

Im zweiten Durchgang legte die Gschnaidtner-Elf einen Zahn zu, erhöhte die Schlagzahl, setzte die starke Altheimer Defensive gehörig unter Druck und erarbeitete sich auch zahlreiche Möglichkeiten. Doch Klinger, Raphael Koch und der eingewechselte Werner Topf konnten die besten Chancen zur Führung nicht nützen. Als sich beide Mannschaften und die rund 250 Zuschauer bereits mit einer Nullnummer vertraut machten, leitete ein "Joker" die Entscheidung ein. Nach einem tollen Solo war der rund zehn Minuten zuvor eingewechselte Boris Lugonja nur durch ein Foul zu stoppen. Routinier Mario Mühlbauer knallte den folgenden Freistoß in Minute 91 an die Lutte und Klinger verwertete den Abpraller zum 1:0-Sieg des SV Wallern.

Albert Huspek (Sportchef SV Wallern): "Man merkt, dass das Saisonende nicht mehr fern ist, die Mannschaft ist angespannt, will aber die Tabellenführung unbedingt ins Ziel bringen. Altheim war der erwartet schwere Gegner, Gott sei Dank hat Klinger in der Nachspielzeit doch noch getroffen. Auch wenn es in der Tabelle sehr gut aussieht, dürfen wir uns keineswegs sicher fühlen, treffen wir doch in der allerletzten Runde noch auf Verfolger Ranshofen. Die Tatsache, dass der Aufstieg noch nicht unter Dach und Fach ist, macht die Planung für die kommende Saison nicht einfach."


Günter Schlenkrich

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