Drei Platzverweise bei Utzenaicher Sieg in Bad Wimsbach

In der Begegnung zwischen dem SK Bad Wimsbach und dem TSV Utzenaich durften sich die Zuschauer auf eine interessante Begegnung freuen. Während die Heimelf von Trainer Christoph Brummayer aus den letzten vier Spielen zehn Punkte holte, mischen die Gäste im Kampf um den Vizemeistertitel in der Landesliga West an vorderster Front mit. Ein Doppelpack von Alfons Fischer in den Schlussminuten bescherte der Wetscher-Elf einen 2:0-Auswärtssieg. Während im Hofmaninger-Stadion - nach einem 7:3-Schützenfest der Utzenaicher im Hinspiel - nur zwei Tore fielen, stellte Schiedsrichter Smolinski gleich drei Spieler vom Platz.

 

Moser sieht Rot, Gäste nur noch zu zehnt

Nach nur einem Gegentor in den letzten vier Runden verfolgten die Wimsbacher auch auf eigener Anlage ein Defensivkonzept. Während die Mannen von Coach Josef Wetscher bemüht waren, spielerische Akzente zu setzen, gegen den Aufsteiger sich jedoch die Zähne ausbissen und nicht das richtige Rezept parat hatten, lauerte die Brummayer-Elf auf Konterchancen. Auch nachdem Roland Moser nach einem Schubser mit Rot vom Platz gestellt wurde und die Gäste nach 25 Minuten nur noch zu zehnt waren, änderte sich am Spiel nichts, bekamen die rund 250 Besucher kaum nennenswerte Chancen zu sehen. Bei der einzigen Möglichkeit in den ersten 45 Minuten, setzte Utzenaichs Saban Muratovic einen Kopfball neben das Tor.

 

Turbulentes Finish - zwei Tore und zwei Platzverweise in den Schlussminuten

Trotz numerischer Überzahl hielten sich die Offensivbemühungen der Heimischen auch nach dem Wechsel in Grenzen. Die Utzenaicher hielten mit zehn Mann entschlossen dagegen und das Spiel offen. Auch im zweiten Durchgang waren Chancen hüben wie drüben Mangelware. In der Schlussphase überschlugen sich dann aber die Ereignisse. Zunächst sah Bad Wimsbachs Kristijan Skulj die Ampelkarte - sein bereits dritter Platzverweis in dieser Saison - war das numerische Gleichgewicht wiederhergestellt. Als es bereits nach einer Nullnummer aussah, schlugen die Gäste eiskalt zu. Nachdem er von Ivan Peric mit einem Pass in die Tiefe ideal in Szene gesetzte wurde, traf Alfons Fischer in Minute 89 zum 0:1. Kurz darauf flog der Wimsbacher Medi Sulimani nach einem Frustfoul an Alfons Fischer mit Rot vom Platz. Die neun verbliebenen Hausherren kassierten in der Nachspielzeit einen weiteren Treffer, sorgte eine brüderliche Co-Produktion für den 0:2-Endstand. Nach einer Kopfballvorlage des eben erst eingewechselten Benjamin Fischer fixierte Alfons Fischer mit seinem zweiten Tor an diesem Abend den fünften Auswärtssieg des TSV Utzenaich.

 

Josef Wetscher, Trainer TSV Utzenaich:
"Auch wenn die Entscheidung erst in den Schlussminuten gefallen ist, war es ein verdienter Sieg. Wir konnten uns zwar kaum Chancen erarbeiten, waren aber auch in Unterzahl die aktivere Mannschaft."

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