Knalleffekt: Verbandspräsident Willi Prechtl tritt zurück!

OÖ FußballverbandDer Oberösterreichische Fußballverband gab heute bekannt, dass Präsident Willi Prechtl mit sofortiger Wirkung sein Amt zurücklegt. Bei ihm wurde ein Burn-Out diagnostiziert. Diese Diagnose erfordert, dass der 58-Jährige, der sich neben seiner Firma wöchentlich 40 Stunden ehrenamtlich für den Fußball engagiert hat, seine Gesundheit in den Vordergrund stellt. Wie Prechtl gestern seinem engsten Führungskreis mitgeteilt hat, legt er seine Funktion als Präsident des OÖ Fußballverbandes mit sofortiger Wirkung zurück. „Ich habe in den letzten Jahren Raubbau an meinem Körper betrieben. Mein Akku ist ausgepowert und leer", so Prechtl.


Gerhard Götschhofer-001"Ich bitte alle, die mich vor vier Wochen noch einstimmig für eine weitere Periode zum Präsidenten gewählt haben, um Verständnis für meine Entscheidung. Es ist eine Entscheidung für mich und meine Gesundheit“, so Prechtl, der im OÖ Fußballverband 13 Jahre an vorderster Front tätig war – davon neun Jahre als geschäftsführender Vizepräsident unter Leo Windtner und seit dessen Wahl zum ÖFB-Präsidenten 2009 als Präsident. Wie in den Satzungen des OÖFV geregelt, wird die Vertretung des Verbandes bis auf Weiteres in allen Angelegenheiten vom Vizepräsidenten und Vorsitzenden der Kommission für Finanzen und Organisation, Dr. Gerhard Götschhofer, ausgeübt.

Mit Ende Mai hat der OÖ Fußballverband einen weiteren Abgang zu verzeichnen: Mit Willi Schuldes wechselt der Sportdirektor und Leiter der Fußballakademie Linz zum SV Horn. Ausschlaggebend für den nach reiflicher Überlegung beschlossenen Wechsel waren für Schuldes private Gründe. Bei seinem Heimatverein, der aktuell in der zweithöchsten österreichischen Spielklasse engagiert ist, wird dem 44-jährigen Niederösterreicher die Verantwortung für den gesamten sportlichen Bereich übertragen.

Foto: LUI (im Bild: Nachfolger Dr. Gerhard Götschhofer)
Foto-Slide: LUI

 

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