FC Wels prolongiert starke Serie [Video]

Vom absoluten Ende der Tabelle aus agierend, ging der SV CNC Glück Sierning in diesen Spieltag der Oberösterreich-Liga. Man musste heute die Reise zum FC Wels antreten. Es handelt sich hierbei um einen direkten Konkurrent im Kampf um den Klassenerhalt. Die letzten vier Matches verlor der SV Sierning allesamt. Heute kam ein weiteres Negativerlebnis hinzu. Nach dem 0:1 gegen die Renner-Elf ist eines klar: In den noch ausbleibenden Matches muss ein wahrer Kraftakt her, um das Ruder noch irgendwie herumzureißen. Jetzt Torwandschießen bei Nissan!

 

Äußerst mäßiges Niveau

Vom Start weg entwickelte sich eine Begegnung, welche mit spielerischen Höhepunkten geizte. Keinem der beiden konkurrierenden Teams gelang es dabei, wirklich Akzente zu setzen. In der vierten Minute fand Wels-Akteur Ismir Jamakovic eine gute Gelegenheit vor. Seinen schön getretenen Freistoß aus etwa 20 Metern parierte Schlussmann Yannick Stern aber. Eine zweite Chance der Welser in der Anfangsphase verzeichnete Jürgen Scharsching, welcher nach ansehnlichem Direktpassspiel über mehrere Stationen im Strafraum zu unentschlossen agierte und relativ zentral abschloss, womit Yannick Stern keinerlei Probleme hatte. Kurz vor der Pause wurde dann der Inhaber der roten Laterne gefährlich, als ein Schuss von Victor Michel knapp über das Wels-Gehäuse strich. Wenige Augenblicke später näherte man sich dann einem Treffer weiter an. Nach einer Ecke der Welser initiierte die Genc-Elf einen überfallartig vorgetragenen Angriff, an dessen Ende man aber das Spielgerät lediglich an die Oberkante der Latte setzte. Insgesamt lässt sich nach Durchgang eins bilanzieren, dass der SV Sierning vorrangig mit hohen Bällen agierte. „In der ersten Halbzeit war das heute Not gegen Elend“, sagt der Sportchef der Gäste Manfred Mitterlehner.

 

Tor 1:0 FC Wels 92

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FC Wels gelingt überaus spätes Siegestor

Eine Leistungssteigerung erzielte der Gastgeber nach dem Seitenwechsel. In einer äußerst umkämpften Partie, erspielte man sich nun Vorteile, ohne aber zu glänzen. „Sierning hat dann auf Konter gesetzt. Sie haben außerdem hart gespielt“, erinnert sich Wels-Coach Erich Renner, dessen Schützlinge in der 52. Minute ausgesprochen großes Glück hatten. Nach einer Ecke von der rechten Seite kam Siernings Offensivmann Victor Michel zum Kopfball, konnte das Leder aber im leeren Gehäuse nicht unterbringen. Weitere richtig große Chancen verzeichnete der Gast in der Schlussphase. Die beste nützte jedoch abermals Victor Michel nicht. In der Nachspielzeit folgte dann der späte Schock für den Letzten. Nach einer kurz abgespielten Ecke von der linken Seite gelangte das Leder zum aufgerückten Innenverteidiger Matthias Waltenberger, der zum 1:0-Endstand traf. Der FC Wels holte somit aus den letzten fünf Partien tolle elf Zähler. Die Mannschaft hat den Ernst der Lage erkannt und ist nun auf dem besten Weg, die Klasse zu halten.

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Stimmen zum Spiel:

Erich Renner (Trainer FC Wels):

„Das war ein glücklicher Sieg. Auch Sierning hätte gewinnen können. Es war ein reines Kampfspiel. Wir haben jetzt im vierten Match in Folge kein Gegentor bekommen. Die Leistung heute war aber nicht gut. Ich bin froh über den Sieg.“

Der Beste: Matthias Waltenberger

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Manfred Mitterlehner (Sportchef SV CNC Glück Sierning):

„Ganz objektiv betrachtet, haben beide Mannschaften mit so einer Leistung in dieser Liga nichts verloren.“

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Fotos: Martin König

 

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