"Liezen nie und nimmer Abstiegskandidat"

Letztlich ein gerechtes Unentschieden bekamen die 400 Zuschauer im SC-Stadion zwischen SC Knauf Liezen und SVA LPS Kindberg zu sehen. Dabeikindberg.jpg liezen.jpgmusste das Publikum lange auf den Anpfiff warten. Das Schiedsrichterteam stand im Stau und konnte das Spiel erst mit einer halben Stunde Verspätung anpfeifen. Doch schon in den ersten Minuten zeigten die Kindberger, dass sie hier mit drei Punkten nachhause fahren möchten. Bereits in der achten Minute war es dann soweit. Legionär Peter Melek netzte per Abstauber nach einem Schuss von Drazan Sekic.


Bereits mit dem nächsten guten Angriff der Elf von Jürgen Auffinger kam Melek zur nächsten hochkarätigen Chance. Doch allein vor dem Tormann schaffte er es per Kopf nicht, den Ball im Tor unterzubringen. „Da hätten wir das 2:0 machen müssen“, trauerte der Trainer der vergebenen Chance hinterher. „Dann wärs anders gelaufen.“ Nach der vergebenen Möglichkeit war die Partie ausgeglichen. So gingen die Mannschaften auch mit 0:1 in die Kabinen.

Doch gleich nach Wiederbeginn bewahrheitete sich die alte Fußballweisheit „machst du die Tore vorne nicht, bekommst du sie hinten". In der 54. Spielminute spielte Alfred Müller den idealen Stanglpass auf Daniel Habeler und der schob locker zum Ausgleich ein. Danach gab es Chancen hüben wie drüben.

„Es hätten mehr Tore fallen können. Ein wahrer Schlagabtausch“, sagte Liezen-Trainer Gernot Stradner, der mit dem Remis aber zufrieden war. „Die Kindberger haben sich genau in der Qualität präsentiert, wie ich es mir erwartet habe, spielstark und brandgefährlich.“ Jürgen Auffinger konnte mit dem einen Punkt auch recht gut leben: „Für mich ist Liezen nie und nimmer ein Abstiegskandidat. Bei dieser Heimstärke habe ich wahrlich kein Problem mit dem Punkt“, streute er dem Gegner Blumen. „Mit einem Punkt auswärts zu starten, ist in Ordnung.“

 

von Martin Mandl 

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