Frohnleiten ringt dem FSK in Unterzahl einen Punkt ab

fuerstenfeld.jpgfrohnleiten.jpgIn einer sehr hitzigen Partie mitten im Abstiegskampf trennen sich SV MM Karton Frohnleiten  und der SC Raiffeisen Fürstenfeld mit 1:1 (1:1). Den knapp 300 Zusehern wird sehr rustikale Fußballkost geboten, denn weder der Heimelf noch den Gästen aus dem Südosten gelingt es wirkliche spielerische Akzente zu liefern. Nachdem die Gäste aus Fürstenfeld durch einen "Tausend-Gulden-Schuss" durch Robert Statthaler in Führung gehen, kann Frohnleiten kurz vor der Pause nach Minuten des Dauerdrucks doch noch verdient durch Christoph Isenburg ausgleichen.

Fußballschonkost, ein Jahrhundert-Tor und ein verdienter Ausgleich

An einem wunderschönen Herbstnachmittag im Norden von Graz pfeift Schiedsrichter Prasser eine Partie an, die von Anfang unter dem Stern des Kampfes gegen den Abstieg steht. Eine sehr harte Gangart auf beiden Seiten prägt die ersten 30 Minuten ebenso wie zahlreiche – teilweise sehr unschöne – Fouls. Es kommt auf beiden Seiten kein Spielfluss zustande. Bezeichnend dafür ist der erste Treffer in diesem Spiel. Robert Statthaler nimmt sich aus gut 30 Metern ein Herz und knallt den Ball per Volley in Minuten 28 unhaltbar ins rechte Kreuzeck. Marke TRAUMTOR. 

Danach fallen die Fürstenfelder wieder in den Trott der letzten Auswärtsspiele zurück und schaffen es nicht, weiter Druck zu erzeugen. Im Gegenzug beginnt die Offensivmaschinerie der Fohnleitner immer besser zu laufen, und die Hintermannschaft des FSK hat alle Hände voll zu tun mit den beiden Stürmern Bulduk und Feichter. Letztgenannter ist es dann auch, der den Ausgleichtreffer in der 45. Spielminute einleitet. Er setzt einen Kopfball wuchtig an die Stange und Christoph Isenburg regiert am schnellsten. Er setzt den Ball unhaltbar flach ins linke Eck.

Ein entfesselter Gäste Goalie und ein Ausschluss für Frohnleiten

Eines sei der zweiten Hälfte vorausgeschickt: Hier zeigt sich der König Fußball leider von seiner häßlichsten Seite. Viele überharte Fouls und teilweise große Nicklichkeiten stehen an der Tagesordnung. Bis auf zwei Großchancen, die vom FSK-Goalie Michael Grasmugg bravourös entschärft werden, hat der Gastgeber in dieser Partie nur noch eine völlig berechtigte Gelb-Rote Karte anzubieten. Christopher Hartinger wird in der 68. Minute zum wiederholten Male mehr als unsanft gelegt, worauf Schiedsrichter Prasser keine Sekunde zögert und Thomas Zankl sofort unter die Dusche schickt.

Wer nun gedacht hat, dass Fürstenfeld diese numerische Überlegenheit ausnützen würde, der irrte. Zu zaghaft und kompliziert war das Forechecking der Gäste, was ihnen lediglich zwei echte Torchancen in 20 Minuten einbringt. Beide werden allerdings sowohl von Andreas Glaser als auch von Sebastian Strobl vergeben, sodass es letztlich bei einem gerechten Unentschieden bleibt, das beiden Mannschaften im Abstiegskampf nicht weiterbringt.

von Markus Pammer 

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