Leoben pocht auf ersten Sieg im Frühjahr

leoben_big.jpgDer DSV Leoben hat ein Luxusproblem - zumindest laut Bernd Muhr. "Wir haben gegen GAK, Austria Klagenfurt und Vöcklamarkt gespielt und nicht verloren. Das sind nicht irgendwelche Mannschaften", sagt der Spielertrainer. Was auf den ersten Blick nun zufriedenstellend klingt, ist bei näherer Betrachtung aber gar nicht mehr so toll und dann eigentlich doch wieder. Wir von steirerliga.at versuchen für Sie, Ordnung in diese Angelegenheit zu bringen. Zudem werfen wir schon jetzt einen Blick auf die samstägige Partie Leobens in Feldkirchen.

Der DSV rannte in allen drei Partien einem frühen Rückstand hinterher, in Klagenfurt gar einem 0:2. "Die Mannschaft verschläft die erste Halbzeit. Das darf nicht sein." Die Obersteirer machen sich das Leben dadurch selbst schwer und müssen dann umso mehr Gas geben, um zumindest noch ein Unentschieden zu holen. Dabei war die Heimpartie gegen die Rotjacken aus Graz und das Auswärtsspiel in Klagenfurt spielerisch noch in Ordnung. Enttäuscht war Muhr nur vom Vöcklamarkt-Match vergangenen Samstag.

"Natürlich haben wir uns mehr erwartet", gibt der Spielertrainer zu. "Die Umstellung von Kunstrasen auf Naturrasen fällt der Mannschaft sehr schwer." Man verliere dadurch viel zu schnell den Ball und bekomme Probleme.

Druck machen sich die Leobener trotz des geringen Abstandes zur Abstiegzone - drei Punkte - keinen. "Die Spieler machen sich den Druck selbst und wir wissen, dass es Zeit wird, den ersten vollen Erfolg zu landen. Wir brauchen uns da gar nichts vorzumachen", fordert der Spielertrainer von der Mannschaft um Torjäger Rexhe Bytyci. Man habe vor allem gegen Vöcklamarkt nicht gut gespielt. 

Am Samstag geht es für die Donawitzer nach Feldkirchen zum Tabellenschlusslicht. Die Kärntner sind das einzige Team, das alle drei Spiele verloren, sechs Tore kassiert und nur einen Treffer erzielt hat. Eigentlich der perfekte Gegner, um den ersten Dreier im Jahr 2011 einzufahren. "Unsere Vorbereitung ist anscheinend zu gut gelaufen. Wir müssen versuchen, über den Kampf ins Spiel zu kommen, um zu unseren Tugenden, die uns in den Test ausgezeichnet haben, zurückzufinden", so Muhr. Der Verteidiger hat ein gutes Gefühl, dass es es diesmal klappt.

von Martin Mandl

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