Köflach siegt bei Flavia Solva und gibt rote Laterne ab

flavia-solva.jpgkoeflach.jpgIm Kellerduell feiert der ASK mayway Köflach einen 3:1 Auswärtssieg bei SVL Flavia Solva. Die Thonhofer-Truppe hat zwar mehr vom Spiel, die Monsberger-Elf erweist sich aber als effektivere Mannschaft und lässt auf Draufgabe gleich die rote Laterne in der Südsteiermark. Florian Trost, Besmir Dinaj und Petru Florin bringen die Weststeirer in Front, der Ehrentreffer von Gernot Koschar hat nur mehr kosmetischen Charakter. Die Gastgeber haben dabei mit insgesamt vier Aluminiumtreffern besonderes Pech.

Flavia-Coach Heinz Thonhofer brachte es nach der Partie auf den Punkt: "Heute hat man gesehen, was im Fußball alles möglich ist!" Eigentlich dominierte seine Mannschaft die erste Halbzeit, ließ aber vier "Hundertprozentige" ungenutzt. "Da hätten wir das Spiel eigentlich schon entscheiden müssen", haderte der 52-jährige nach dem Spiel mit der schwachen Chancenauswertung seiner Mannschaft. Aber es war auch einiges an Pech dabei. Insgesamt vier Mal trafen Vieltorf und seine Mitspieler nur die Latte bzw. Stange. Und wenn sie einmal ihr Visier genauer eingestellt hatten war Gästekeeper Philipp Frais zur Stelle. "Auch der gegnerische Torhüter ist heute über sich hinausgewachsen und hat alles gehalten, was zu halten war."

Aber auch die Gäste spielten munter mit, trotzdem bekamen die 200 Zuschauer im Römerstadion in Wagna in der ersten Halbzeit keine Treffer zu sehen. Nach der Pause kamen die Köflacher besser ins Spiel und nutzten ihre Chancen besser als die Hausherren. Zwischen der 60. und der 75. Minute entschieden sie die Partie mit drei Treffern für sich. Florian Trost erlöste die Monsberger-Elf mit dem Führungstreffer, Besmir Dinaj und Petru Florin legten mit einem Doppelschlag binnen 180 Sekunden nach.

Knapp vor Ende des Spiels gelang den Flavianer doch noch ein Treffer, mehr als das Anschlusstor von Gernot Koschar war aber an diesem Abend für die Thonhofer-Truppe nicht mehr möglich. "Es ist natürlich bitter für uns, dadurch ist das Unentschieden in Gleisdorf nichts mehr wert." Auch die rote Laterne leuchtet nun Wagna. "Wir werden weiter alles versuchen um in der Liga zu bleiben. Wir müssen einfach hart und konzentriert weiterarbeiten!", gibt sich Thonhofer nach der Partie kämpferisch.

von Martin Löscher

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