Beide Mannschaften starteten verhalten in die Partie, versuchten aber trotzdem Akzente nach vorne setzen. Zwei Torchancen von Frohnleiten in den ersten 20 Minuten brachten aber nichts ein. "Für hat es lange Zeit so ausgesehen, als ob beide Teams mit einem 0:0-Remis zufrieden wären", meinte Wildon-Obmann Gerhard Kurzmann. "Entweder es bleibt beim 0:0 oder der, der das erste Tor erzielt, gewinnt die Partie." Wildon fand genauso Möglichkeiten für die Führung vor, doch die Chancen konnten nicht genutz werden. Schiedsrichter pfiff pünktlichst zur Halbzeit und schickte die Spieler und Trainer torlos in die Kabinen.
Die Hausherren starteten besser in die zweiten 45 Minuten und es dauerte nicht lange, ehe der Frohnleiten-Anhang zum ersten Mal jubeln durfte. Beszat Bulduk vollendete zur 1:0-Führung. "Wir haben uns sehr gut bewegt. Das hat auch zum Tor geführt", sagte Frohnleitens sportlicher Leiter Johannes Eibisberger. Nach dem Tor flachte die Partie ab und und alle dachten, es bleibt beim 1:0. Fünf Minuten vor dem Ende kam aber der Auftritt von Christoph Ratschnig, der eine sensationelle Partie spielte. Er setzte sich gegen die Wilon-Abwehr durch und schoss scharf, sodass Wildon-Schlussmann Rene Glashüttner nur kurz abwehren konnte. Den Abpraller nutzte Beszat Bulduk und staubte zum 2:0 für seine Mannschaft ab.
Eibisberger war nach der Partie zufrieden. "Wildon muss man erst einmal besiegen. Ich denke, wir haben verdient gewonnen." Kurzmann sah es relativ emotionslos. "So ist das im Fußball. Wir haben heute nicht dort anschließen können, wo wir vor einer Woche aufgehört haben. Abhaken und nächste Woche besser machen."
von Martin Mandl
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