Leoben mit klarem Heimsieg

leoben_big.jpgfcwels.jpgIn der vorletzten Runde der Regionalliga Mitte empfing der DSV Leoben vor rund 100 Zusehern den FC Wels. Nach einer von Beginn an sehr kampfbetonten Partie gewannen die Gastgeber nach Toren von Dominik Hackinger, Markus Briza, Oliver Schöpf sowie einem Eigentor von Marco Mittermayr klar mit 4:0. Kurz nach der Halbzeit sahen die beiden Welser, Milan Koprivarov und Florian Schneeberger binnen vier Minuten die Rote Karte. Sollte der 13. Platz nicht zum Klassenerhalt reichen, sind die Oberösterreicher durch diese Niederlage vor dem letzten Spieltag noch nicht vom Abstieg gerettet.

Beide Mannschaften tasten sich in den Anfangsminuten ab, wobei die Hausherren gleich von Beginn weg versuchen die Partie in die Hand zu nehmen und die Welser nicht herausspielen lassen und gleich weit in deren Hälfte attackieren. In der 23. Minute zahlt sich das Pressing der Leobener auch aus. Dominik Hackinger kommt an den Ball, zieht zur Mitte und kann Gäste-Goalie Georg Majer zum 1:0 bezwingen. Die Leobener spielen in dieser Tonart weiter und nur zehn Minuten später können sie die Führung ausbauen. Nach einem Freistoß von der Seite auf die lange Ecke, lenkt der Welser Marco Mittermayr den Ball unglücklich ins eigene Tor - 2:0 für die Heimischen. Die Welser können in der ersten Halbzeit nur einmal für Gefahr sorgen, doch der Kasten von Tormann Christian Petrovcic bleibt sauber. Somit geht es mit einem 2:0 in die Pause.

In der Pause hat Coach Reinhard Burits wohl deutliche Worte gesprochen. Seine Mannen kommen möglicherweise zu übermotiviert aus der Kabine. Denn in der 48. Minute schubst Koprivarov nach einem Foulspiel seinen Gegenspieler um. Schiedsrichter Peter Moser zögert nicht lange und zeigt dem Welser die Rote Karte. Nur vier Minuten später ein Kopfballduell zwischen Florian Schneeberger und einem Mittelfeldspieler der Leobener, Schneeberger fährt seinen Ellenbogen aus und Schiedsrichter Moser zögert nicht lange und schickt auch ihn mit der Roten Karte vorzeitig in die Kabine. Die restlichen 40 Minuten muss die Burits-Elf nun mit neun Mann zu Ende spielen und dabei einen 0:2-Rückstand aufholen - ein schier unmögliches Unterfangen.

In der 60. Minute sorgt die Pötscher-Elf für die endgültige Entscheidung. Nach einem schönen Angriff über Roland Rinnhofer, der den Ball ideal zur Mitte bringt, kann Markus Briza den Ball zum 3:0 im Tor unterbringen. Nun ergeben sich Torchancen für die Heimischen fast im Minutentakt, die Welser können mit zwei Mann weniger einfach nicht mehr dagegenhalten. Nach einem Lattentreffer von Oliver Schöpf springt der Ball an den Rücken von Wels-Schlussmann Majer und von dort dann über die Linie zum 4:0 für Leoben (70.). Nun scheinen auch die Leobener genug zu haben und schalten einen Gang zurück, schlussendlich bleibt es beim verdienten 4:0-Erfolg der Steirer. Die Welser hingegen müssen gehörig um den Klassenerhalt bangen und liegen nur noch zwei Zähler vor dem 13. Platz.

Georg Pötscher: (Trainer Leoben):
"Wir sind froh, dass wir nun fix den Klassenerhalt geschafft haben, denn bei zwei hohen Niederlagen und gleichzeitig klaren Siegen von den Sturm Amateuren, hätten wir noch nach hinten fallen können. Doch nun freuen wir uns auf das letzte Spiel gegen den Aufstiegsfavoriten BW Linz"

Formation Leoben: 4-4-2
Beste Spieler: Gergely Füzfa, Oliver Schöpf

Karoly Klinkovsky (Sportlicher Leiter Wels):
"Spielentscheidend waren sicher die beiden Roten Karten, wobei die erste durchaus gerechtfertigt war. Aber die zweite entstand aus einer normalen Zweikampfsituation. Wir müssen nun versuchen, dass wir noch näher zusammenrücken und fokussieren uns auf das Spiel gegen Gleinstätten. Wir konzentrieren uns nur auf uns, denn wir haben es selbst in der Hand und sind zuversichtlich, dass wir den Klassenerhalt aus eigener Kraft schaffen."

Formation Wels: 4-4-1-1
Beste Spieler: -

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