Großes Glaser-Kino beim Kantersieg des FSK in Pöllau

In einer unglaublich einseitigen Partie zwischen dem TSV Sparkasse Pöllau und dem SC Raiffeisen Fürstenfeld setzten sich die Gäste aus der Thermenhauptstadt absolut verdient durch. Das Spiel endete mit 1:5 (0:2). Der Mann des Abends war der nun dreizehnfache Torschütze des FSK Andreas Glaser, der nicht weniger als drei Treffer zum Erfolg seiner Elf beisteuern konnte. Die weiteren Treffer für die Fürstenfelder erzielten Christopher Hartinger und Markus Wruntschko. Den Ehrentreffer der Gastgeber scorte Admir Medjedovic per Elfmeter. Der Trainer der Heimelf, Martin Meierhofer, meinte nach dem Spiel trocken: "Wir waren schlecht. Fürstenfeld war gut. Sie haben uns eindeutig die Grenzen aufgezeigt."

Fürstenfeld macht das Spiel und die Tore

Beide Mannschaften begannen ohne ihre beiden Top-Torschützen Emeka Israel (TSV/verletzt) und Robert Statthaler (FSK/erkrankt). Den 300 Zusehern wurde allerdings trotz alledem eine extrem offensive Partie geboten. Dies allerdings nur von Seiten der Gäste aus Fürstenfeld. Der TSV Pöllau kam genau einmal in den ersten 45 Minuten gefährlich vor das Tor von Michael Graßmugg. Dieser parierte allerdings einen Schuss von Benedikt Gesslbauer glänzend auf der Linie. Auf der anderen Seite sah das Bild umgekehrt aus. Rollende Angriffe der Fürstenfelder und Chancen im Fünfminuten-Takt. So war es in Minute 17 Christopher Hartinger, der per Kopf das 0:1 besorgte. Nicht lang ließ sich auch der Mann des Abends, Andreas Glaser, bitten. Bereits sechs Minuten nach der Führung erhöhte selbiger, nachdem er der Abwehr enteilt war und eiskalt, allein auf den heute unglücklichen Pöllau-Schlussmann Tomislav Milijkovic zulaufend, einnetzte. Mit dieser Führung im Rücken gelang dem FSK zwar kein weiterer Treffer in dieser Hälfte, Chancen hierfür wären allerdings einige vorhanden gewesen (z.B. mehrere für Nico Binder, der Statthaler heute gut ersetzen konnte!)

Glaser schießt den FSK zum Kantersieg

Wer nun ein Aufbäumen der Heimelf nach dem Wechsel erwartet hatte, der wurde bitter enttäuscht. Noch drückender war die Überlegenheit der Fürstenfelder. Sofort nach Wiederanpfiff verwertete Markus Wruntschko einen Freistoß über die Mauer hinweg ins linke Kreuzeck zum 0:3. Marke Traumtor. Nach einigen Möglichkeiten, die ausschließlich der FSK vergab, war es dann in Minute 56 erneut Markus Wruntschko, der im Mittelpunkt stand. Diesmal allerdings mit einem Elferfoul an Admir Medjedovic. Dieser verwertete eiskalt ins linke untere Eck, was einen 1:3 Zwischenstand bedeutete. Die beiden Schlusspunkte auf eine sehr ansprechende Leistung der gesamten Gäste-Elf markierte dann erneut Andi Glaser, welcher den 1:5 Endstand herstellte. Zusammen mit seinem kongenialen Sturmpartner Robert Statthaler (15 Treffer) hat er nun nicht weniger als 28 der 44 FSK-Tore gescort.

Nach dem Spiel analysierte FSK-Coach, Hermann Zrim, die Leistung seines Teams wie folgt: "Wir waren spielerisch einfach überlegen. Es war ein sehr gutes Spiel von meiner Mannschaft, in dem wir endlich auch viele unserer Chancen verwerten konnten!" Er fügte allerdings noch hinzu: "Der Klassenerhalt ist noch nicht 100%ig fixiert, da auch der direkte Konkurrent aus Kalsdorf gewinnen konnte!"

Für Pöllau wird es nun ganz eng. Sollte es letztendlich nun doch vier Absteiger geben, werden sich die Mannen von Martin Maierhofer wohl mit dem bitteren Gang in die Oberliga-Süd abfinden müssen.

Formation TSV: 4-4-2

Beste Spieler: Jürgen Hirt, Admir Medjedovic 

Formation FSK: 4-4-2 

Beste Spieler: Andreas Glaser, Markus Wruntschko, Benjamin Posch 

von Markus Pammer 

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