"Landesliga Spezial": Martin Klug im Wordrap

gleisdorf.jpgSturm, Mittelfeld, Verteidigung, Tor, die letzte Position beim FC Jerich International hütet Martin Klug schon seit Jahren. Mit Gleisdorf schaffte er es in der vergangenen Saison, nach einigen Auf und Tiefs, doch noch unter die Top-Drei. Im Interview mit steirerliga.at spricht er über sein Projekt "Kids am Ball", verrät die Ziele des Vereins und warum es so faszinierend ist, Torhüter zu sein. Anschließend beweist Gleisdorfs Tormann im Wordrap bei Begriffen wie "Sex vor dem Spiel", "Marko Arnautovic" und Einigen mehr seine Schlagfertigkeit.

steirerliga.at: Martin, sprechen wir kurz über die vergangene Saison. Es gab einige "Up and Downs". Wie würdest du die Saison 2010/2011 zusammenfassen?

Martin Klug: "Wir hatten einen guten Herbst, damit waren wir wirklich zufrieden. Im Frühjahr hatten wir einen nicht so guten Start. Wir spielten viele X, obwohl wir die Spiele gewinnen hätten können. Im letzten Drittel haben wir wieder gezeigt was wir können und was wir drauf haben. Mit vielleicht auch ein bisschen Glück schafften wir es doch noch in die Top-Drei."

steirerliga.at: Die Vorbereitungsphase für die kommende Saison läuft bereits auf Hochtouren, ihr habt schon zwei Testspiele hinter euch. Was sind eure Ziele, was will man in Gleisdorf erreichen?

Martin Klug: "Wie jeder Verein sollte, haben auch wir uns Ziele gesteckt. Als Mannschaft haben wir beschlossen, was wir erreichen möchten. Wir wollen natürlich wieder vorne mitspielen. Wir haben einen guten Kader beziehungsweise wurde der gut verstärkt und ein gutes neues Trainerteam, das an die Arbeit des vorigen Teams anschließt, haben wir auch. Unter die Top-Drei zu kommen, ist unser großes Ziel, vielleicht gelingt uns sogar mehr."

steirerliga.at: Der Traum vieler Kinder ist es, Tore zu schießen, so zu werden wie ein Messi. Du verhinderst Tore! Was ist für dich das besondere an der Position Tormann?

Martin Klug: "Mich fasziniert einfach, dass ich sehr viel Verantwortung habe. Als Tormann kann man zwar keine Spiele gewinnen, aber man kann Spiele retten. Ein Stürmer hat nicht die Verantwortung, die ein Tormann hat. Der kann zehn Chancen haben und davon vier verwerten und er hat seinen Job gemacht. Toll finde ich auch die Kommunikation, ich kann von hinten das Spiel dirigieren."

steirerliga.at: Dein Projekt "Kids am Ball", ist schon an vielen Volksschulen verbreitet. Was willst du damit erreichen beziehungsweise was bedeuted es für dich?

Martin Klug: "Für mich bedeutet es, Spaß und Spiel beim Sport zu haben. Die Kinder sollten schon in jungen Jahren damit konfrontiert werden. Man sollte nachhaltig Sport betreiben und damit fängt man am besten schon im Volksschulalter an. Ich möchte den Kindern die Vielfalt des Sports zeigen, aber im Vordergrund steht natürlich der Spaß."

Wordrap

steirerliga.at: Information
Sex vor dem Spiel: find ich okay
Ligagirls: schau ich mir nicht an
FC Gleisdorf 09: einer der besten Vereine, in dem ich spielen durfte beziehungsweise darf
Harald Holzer: interessanter Mensch
Bier oder Wein: Bier
Marko Arnautovic: hätte vielleicht Tormann werden sollen
Frauenfußball-Weltmeisterschaft: lustig zum Zuschauen
Facebook: auch dabei
Bester Torhüter aller Zeiten: Manuel Neuer
Lieblingsmannschaft: Sturm Graz
ordentlich oder chaotisch: beides
Sportwagen oder Kombi: Kombi
MC'Donalds: selten
youtube: öfters
Football-Weltmeisterschaft: find ich sehr gut, dass sie in Österreich stattfindet
Red Bull: für mich kein Thema
Berg oder Meer: Meer
Internet: sehr wichtig
Blond oder Dunkel: Dunkel
Pokern: manchmal
Musik: sehr wichtig
Championsleague-Qualifikation Sturm - Videoton: Sieg Sturm

von Kati Wallner

Fotoslide: RIPU-Sportfotos

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