Lafnitzer überraschen in der Weststeiermark

voitsberg.jpglafnitz_sv.jpgFür den ASK Stadtwerke Sparkasse Voitsberg setzte es in der zehnten Runde der steirischen Sparkassen Landesliga gegen den SV Licht Loidl Lafnitz nach 90 Minuten eine bittere 0:4-Heimschlappe. Die Elf von Trainer Johannes Sauhammel lieferte gegen den aktuellen Tabellenführer eine überzeugende Leistung ab und war die bessere Mannschaft auf dem Platz. Für die Tore der Oststeirer sorgten Gerald Strafner (22./Eigentor), Zoltan Jozsi (44.), Mario Hirz (58.) und Kevin Stix (72.).

Lafnitz trifft zwei Mal

Es scheint so, als ob die Lafnitz-Fans schon vor dem Spiel geahnt hätten, dass ihre Mannschaft heute als glänzender Sieger vom Platz geht, denn von den rund 450 Zusehern im Stadion drückte ein Großteil davon der Gastmannschaft die Daumen. Als der Unparteiische Heimo Mitteregger mit seinem Pfiff das Spiel eröffnet, übernehmen zunächst die Gastgeber das Kommando auf dem Platz. Ein gut getretener Freistoß von Jürgen Hiden verfehlt in der 15. Minute nur knapp das Gehäuse von Lafnitz-Keeper Erich Zingl. In der 22. Spielminute sind es aber dann die Lafnitzer die das erste Mal jubeln können. Nach einem weiten Einwurf ist es nämlich ausgerechnet Voitsberg-Urgestein Gerald Strafner, der den Ball unglücklich im eigenen Tor versenkt. Kurze Zeit später trifft Michael Gruber mit einem tollen Volleyschuss die Querlatte des Voitsberger Tores. Kurz vor der Pause ist es Zoltan Jozsi, der Voitsberg-Keeper Markus Hiebler bezwingen kann und so die Jungs von Trainer Jürgen Auffinger kurz vor dem Abpfiff in Schockzustand versetzt.

Zwei Kopfballtore sorgen für klare Verhältnisse

In der zweiten Hälfte haben die Lafnitzer in der 55. Minute dann wieder eine tolle Tormöglichkeit, doch Hiebler kann einen Schuss vom Sechzehner parieren und so einen weiteren Verlusttreffer für sein Team verhindern. Nurt drei Minuten später muss Besagter aber hinter sich greifen und den Ball aus den eigenen Maschen fischen. Nach einer Flanke von der rechten Seite steigt Mario Hirz am höchsten und versenkt den Ball per Kopf im Tor. Eine Minute danach dann ein Freistoß aus gut 30 Metern für die Sauhammel-Elf. Wolfgang Waldl tritt an und verfehlt nur knapp das Tor. In der 62. hat dann Voitsberg eine Torchance, doch der Schuss aus circa 32 Metern geht über das Tor von Zingl. Lafnitz ist nun die klar überlegene Mannschaft auf dem Platz, die Voitsberger wirken statisch. In der 71. Spielminute ist es abermals ein Kopftor, dass das Schicksal der Weststeirer besiegelt. Wieder ist es eine Flanke von rechts. Diesmal ist es Kevin Stix, der das Leder mit Köpfchen im Gehäuse von Hiebler unterbringt. Mit dem Schlusspfiff macht Mitteregger schließlich die Sensation in der Weststeiermark amtlich.

ASK Stadtwerke Sparkasse Voitsberg -SV Licht-Loidl Lafnitz 0:4 (0:2)

Torfolge: 0:1 Strafner (22./Eigentor), 0:2 Jozsi (44.), 0:3 Hirz (58.), 0:4 Stix (72.)

Jürgen Auffinger (Trainer ASK Stadtwerke Sparkasse Voitsberg): "Eine sehr bittere Niederlage für uns, die Defensive war heute leider sehr anfällig und in der Offensive haben wir am Anfang unsere Chancen leider nicht genützt. Gratulation an die Lafnitzer. Mein Team wird aber wieder aufstehen."

bester Spieler: keiner

Formation: 4-4-2

Johannes Sauhammel (Trainer SV Licht-Loidl Lafnitz): "Die ersten Minuten war Voitsberg überlegen, danach haben wir aber das Heft in die Hand genommen und unsere Chancen genutzt. Der Sieg war nie in Gefahr."

bester Spieler: Pauschallob an die Mannschaft, vor allem Kevin Stix hat herausgestochen

Formation: 4-4-2

von Daniel Schlieber

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