Zwei starke Phasen reichen den Fürstenfeldern
Bei perfekten äußeren Verhältnissen startet der FSK deutlich druckvoller in diese Begegnung. Vor allem über die Seiten reißen die Fürstenfelder die anfangs scheinbar überforderten Gastgeber immer wieder auf. Nachdem Andreas Glaser einen aussichtsreichen Kopfball nach fünf Minuten knapp über das Tor setzt, werden die Aufforderungen von Harald Lechner an seine Mannschaft von der Seitenlinie aus immer energischer. Die Mürzhofner scheinen die Warnungen ihres Coaches aber überhört zu haben, denn bereits mit der zweiten guten Gelegenheit geht Fürstenfeld in Führung. Bastian Jedliczka spielt einen Lochpass auf Jochen Hafner. Dieser spielt den Ball uneigennützig auf seinen Sturmpartner Andreas Glaser quer. Dieser scheitert noch am heute besten Spieler der Heimelf, Goalie Andreas Pichler, aber Andreas Wilfling versenkt den Ball überlegt und eiskalt mit dem linken Fuss zum 0:1.
Danach ist es immer wieder Pichler, der seine Elf zumindest vorübergehend im Spiel hält. Seine Glanzparaden ziehen sowohl Mario Krammer als Andreas Glaser (wieder per Kopf) immer wieder den Nerv. Erst nach 20 Minuten hat Mürzhofen das Spiel soweit unter Kontrolle gebracht, indem man die Anfangsoffensive des FSK neutralisieren kann und zu einer guten Freistoßgelegenheit kommt. Diese bringt allerdings nichts ein. Die letzten zehn Minuten der ersten Spielhälfte gehören wieder dem Tabellenführer. Es gibt nicht weniger als drei Topchancen der Fürstenfelder, die der Teufelskerl im Kasten der Heimelf entschärfen kann. Sowohl einen Frieser Schuss, als zwei gute Gelegenheiten von Jedliczka und Glaser pariert der Kapitän des SCM glänzend. In der 41. Spielminute muss er sich dann doch noch ein zweites Mal geschlagen geben. Dominik Frieser spielt einen scharfen Querpass auf Jochen Hafner, und dieser besorgt im zweiten Versuch das 2:0. Mit diesem Zwischenstand geht es auch zu den Halbzeitansprachen.
SC Raiffeisen Fürstenfeld - ATV Joiner Irdning 0:2 (5:1)
Tore: 0:1 Andreas Wilfling (8.), 0:2 Jochen Hafner (41.)
Harald Lechner (Trainer Mürzhofen): "Wir haben den Anfang total verschlafen. Wir wollten so lange als möglich das 0:0 halten. Fürstenfeld war vor der Pause klar besser. Nach der Pause haben wir gut gekämpft aber keine Chance auf ein Tor gehabt. Nächste Woche in Pachern wartet ein Gegner in unserer Griffweite, wo wir unbedingt punkten wollen."
beste Spieler Mürzhofen: Andreas Pichler
Formation: 4-2-3-1
Hermann Zrim (Trainer Fürstenfeld): "Gut war, dass wir über 90 Minuten keine Tormöglichkeiten zugelassen haben, da wir vor allem defensiv sehr gut aufgetreten sind. Die erste Halbzeit war spielerisch in Ordnung. Die Verletzung von Wilfing tut natürlich weh, und der Ausschluss war von einem Spieler mit solch einer Routine nicht positiv und nicht ideal für die Mannschaft."
beste Spieler Fürstenfeld: Deyan Sirakov
Formation: 4-4-2
von Markus Pammer
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