Wildon entführt einen Punkt aus Fürstenfeld (mit Fotos)

fuerstenfeld.jpgwildon.jpgAufgrund der Niederlage der Voitsberger am Freitag-Abend in Weiz stand bereits vor dieser Partie fest, dass der SC Raiffeisen Fürstenfeld auch nach der Begegnung gegen den SV Raiffeisen Wildon von der Tabellenspitze würde strahlen können. Das Spiel endete nach ereignisreichen 90 Minuten mit 1:1 (0:0). Auf Seiten des FSK trauerte man den unzähligen vergebenen Topchancen nach. Wildon Coach Udo Kleindienst hingegen war von der Moral seiner Mannschaft begeistert. Konnte diese doch kurz vor Schluss ein sicher verloren geglaubtes Spiel noch ausgleichen. Mit der einzigen Chance der Wildoner nach der Pause stellte der momentan zweitbeste Torjäger der Liga den Endstand her.

Fürstenfeld vergibt Chancen im Minutentakt

fsk_wildon_1.jpgVor knapp 250 Zusehern ist es von Beginn an aber die Truppe rund um den aktuell besten Torschützen der Liga, Andreas Glaser, die dem Spiel den Stempel aufdrückt. Von der ersten Minute an läßt der Tabellenführer aus der Thermenhauptstadt keinen Zweifel aufkommen, dass das Ziel für dieses Spiel der Ausbau der Tabellenführung ist. Bereits nach wenigen Augenblicken scheitern Andreas Wilfling und Dominik Frieser in ein und derselben Aktion am heute allerbesten Wildoner Akteur: Goalie Rene Glashüttner. Dieser Teufelskerl zwischen den Pfosten den SVW ist es dann auch, der Andreas Glaser und Roland Brandner an den Rande der Verzweiflung bringt. Er kann nämlich sowohl einen Weitschuss von Brandner über die Querlatte lenken, als auch einen wuchtigen Schuss von Glaser nach einem starken Solo noch stärker parieren. fsk_wildon_2.jpgMan merkt den Fürstenfeldern an, dass sie beginnen ein wenig mit der Chancenauswertung zu hadern, sodass die letzten zehn Minuten in der ersten Halbzeit eher unspektakulär verlaufen. Wildon zeigt bereits in dieser Phase der Partie, zu welchen guten Defensivleistungen sie imstande sind. So geht es mit diesem 0:0 in die Halbzeitpause.

Jedliczka vergibt Matchball - Prödl netzt

Wer gedacht hat, dass Wildon in der zweiten Halbzeit zu Chancen kommen würde oder das Spiel in die Hand nehmen könnte, der wurde bitter enttäuscht. Man merkt der Kleindienst-Elf zwar klar das Bemühen an, ins Spiel zu kommen, der FSK läßt dies aber größtenteils einfach nicht zu. Von der 51. bis zur 66. Minute kommen die Fürstenfelder binnen einer Viertelstunde zu nicht weniger als fünf Topchancen. fsk_wildon_3.jpgBastian Jedlickza, Dominik Frieser, Mario Krammer, Jocher Hafner und abermals der heute glücklose Jedliczka sind es in dieser Phase, die mit ihren Chancen allesamt am überrangenden Schlussmann Rene Glashüttner scheitern. Der Wildoner Goalie pariert sowohl Kopfbälle als auch Schüsse aus kurzer Entfernung in ganz großem Stil. In der 82. Minute bricht der Tabellenführer dann aber doch noch die Torsperre in dieser einseitigen Partie. Andreas Glaser wird im Strafraum von hinten zu Fall gebracht und sein kongenialer Sturmpartner Jochen Hafner schießt den Ball beim fälligen Strafstoß mitten aufs Tor, nachdem er Glashüttner ins rechte Eck verlädt. Nun rechnet der gesamte FSK-Anhang mit dem achten Saisonsieg im elften Spiel, hat aber die Rechnung ohne Matthias Prödl gemacht. Der Bruder des Bremen-Stars und Toptorschütze der Südsteirer nimmt sich in allerletzter Minute ein Herz und hält aus gut 20 Metern drauf. Sein Schuss zum 1:1 wird dabei so abgefälscht, dass FSK-Goalie Johannes Sobe keinerlei Abwehrmöglichkeit bleibt. 

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SC Raiffeisen Fürstenfeld - SV Raiffeisen Wildon 1:1 (0:0)

Tore: 1:0 Jochen Hafner (82.), 1:1 Matthias Prödk (89.)

Hermann Zrim (Trainer Fürstenfelc): "Wir waren die bessere Mannschaft, haben aber sehr viele Chancen liegengelassen, und es verabsäumt den Sack bereits vor der Halbzeit zuzumachen. Aufgrund einer Unachtsamkeit in der Defensive kurz vor dem Schlusspfiff haben wir ein unglückliches Gegentor bekommen, nachdem wir aus einem klaren Foulelfer absolut verdient in Führung gegangen sind. So gesehen sind es heute zwei verlorene Punkte."

beste Spieler Fürstenfeld: Dominik Frieser  

Formation: 4-4-2 

Udo Kleindienst (Trainer Wildon): "Aufgrund der viele Chancen war es heute ein glücklicher Punkt für uns, wobei der Elfmeter doch etwas fragwürdig war. Fürstenfeld steht nicht umsonst dort wo sie sind. Sie sind eine extrem dynamische Mannschaft, und haben mit Markus Wruntschko den besten Verteidiger der Liga. Andreas Glaser im Sturm ist auch extrem beweglich und harmonisiert sehr gut mit Jochen Hafner. Mit Posch und Hartinger gehören sie zu den absoluten Topfavoriten in dieser Liga. Ich bin stolz auf meine Mannschaft, dass sie hier heute mit viel Moral einen Zähler einfahren konnte."

beste Spieler Pachern: Rene Glashüttner, Konstantin Bauer

Formation: 4-2-3-1  

von Markus Pammer (Bericht und Bilder)

 

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