Frohnleiten setzt Erfolgslauf fort! 4:2-Sieg in Heiligenkreuz (mit Fotos)

heiligenkreuz-waasen_tus.jpgfrohnleiten.jpgDieses Spiel war nichts für schwache Nerven - zumindest nicht für die Betrauer von TUS Teschl Heiligenkreuz am Waasen und SV MM Karton Frohnleiten. Das Spiel am Samstagnachmittag endete mit 4:3 für die Gäste aus Frohnleiten, wobei diese bereits mit 3:0 voran lagen, die Heimischen aber auf 2:3 verkürzen konnten. Robert Affenberger, Christoph Ratschnig und Manfred Mandl sorgten für die klare Führung, Gerhard Steinegger und Samir Medic machten es aber noch einmal spannend. Mit dem Treffer von Christoph Isenburg zum 4:2 schien die Partie endgültig entschieden, doch die Hausherren verkürzten durch Coskun Akdag erneut. Am Ende brachten die Gäste die drei Punkte aber doch über die Zeit und setzen den Erfolgslauf fort. Seit der siebenten Runde holte man sage und schreibe 20 Punkte und liegt jetzt nur mehr fünf Zähler hinter Leader Weiz.

dsc00981.jpgdsc01069.jpgMagere erste Halbzeit mit zwei späten Toren

Das Spiel beginnt verhalten. Beide Mannschaften versuchen hinten sicher zu stehen und riskieren nach vorne wenig. Mehr als vereinzelte Schüsse werden 150 Zuschauer am Sportplatz Heiligenkreuz nicht gezeigt. Der tiefe Boden erleichtert das Spiel nicht. Allerdings tun weder die 'Kreuzer noch die Frohnleitener so als ob man ein Torfeuerwerk zünden würde. Das sollte sich ändern. Aus dem Nichts stellt Robert Affenberger in der 40. Minute nach schöner Kombination auf 1:0 für Frohnleiten. Nur eine Minute darauf nach Ballverlust der Gastgeber fasst sich Christoph Ratschnig aus gut 20 Metern ein Herz und zieht ab. Das Leder dreht sich von halblinker Position vom Tor weg und landet im rechten Kreuzeck - ein unglaubliches Tor des Frohnleiten Kapitäns - Marke Tor des Jahres! Mit dieser 2:0-Führung geht es dann auch in die Pause.

Heiligenkreuz schlägt zurück

dsc00894.jpgdsc00911.jpgdsc00902.jpgIm zweiten Durchgang ist Heiligenkreuz bemühter. Die Pausenansprache von Trainer Hannes Thier dürfte doch etwas lauter ausgefallen sein. Man investiert jetzt mehr in die Offensive und wird auch gleich gefährlich. Statt selbst ein Tor zu machen, treffen in der 54. Minute aber erneut die Gäste. Manfred Mandl überhebt von der Strafraumgrenze Goalie Dominik Troschl und entscheidet das Match damit. Das dachten sich zumindest die Gäste. In der 57. Minute arbeitet sich Sulaiman Mohsenzada bis in den Strafraum vor und wird dort von einem Frohnleiten-Verteidiger gelegt. Der Schiedsrichter entscheidet sofort auf Elfmeter. Gerhard Steinegger tritt an und verwandelt. Jetzt schöpfen die Gastgeber doch noch einmal Hoffnung. Coach Thier reagiert mit zwei Einwechslungen. Julian Leber kommt für Teodor Pop, Michael Kallab kommt für Gernot Leeb. Jetzt ist man im Vormarsch und setzt den Gegner unter Druck. In der 70. Minute steht es dann auch tatsächlich 2.3. Samir Medic bekommt das Leder am 20er zieht nach rechts und drückt ab. Der Ball passt genau in die lange Eck - ein schönes Tor des Legionär. Jetzt steht das Match an der Kippe, doch nur zwei Minuten später reicht eine Unachtsamkeit in der Heiligenkreuz-Hintermannschaft, Isenburg setzt sich durch und schiebt Troschl den Ball aus kurzer Distanz unter den Händen durch. Heiligenkreuz gibt in Folge weiterhin nicht auf und spielt nach vorne. Die Viererkette ist zu diesem Zeitpunkt bereits lange aufgelöst. In der 77. Minute kommt Coskun Akdag für Martin Holler. Akdag ist es dann auch der per Kopf in der 89. Minute auf 3:4 stellt und das Match doch noch einmal spannend macht. Allerdings kommt der Treffer etwas zu spät. Nach einer hektisch Schlussphase pfeift Schiri Christian-Petru Ciochirca in der 94. Minute ab.

Christian Schmid (Sektionsleiter Heiligenkreuz): "Schade! Wir sind zu spät aufgewacht heute. Das ist natürlich sehr bitter. Aber okay - wir müssen weiterarbeiten. Es hilft sowieso nichts. Wir haben uns zu Beginn vielleicht auch zu wenig getraut."

beste Spieler: Sulaiman Mohsenzada
Formation: 4-4-1-1

Ewald Ratschnig (Trainer Frohnleiten): "Leider ist die Partie doch noch einmal eng geworden, obwohl sie das eigentlich nicht mehr werden hätte dürfen. Aber so ist der Fußball. Wir haben mit unserem kleinen Kader einfach Probleme. Wir können wenn der Gegner eine zweite Lunge bekommt, selbst nicht mehr zusetzen."

beste Spieler: Christoph Ratschnig
Formation: 4-4-2

von Martin Mandl

Fotoslide + Fotos: Martin Mandl

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