Herbstrückblick - Teil 2: SC Fürstenfeld

Nachdem am vergangenen Dienstag das Spiel zwischen Gleinstätten und Zeltweg auch im dritten Versuch nicht nachgetragen werden konnte, machen wir uns endlich an unsere altbewährten Steirerliga-Herbstrückblicke. Den nächsten Teil liefert der SC Raiffeisen Fürstenfeld. Zusammen mit Trainer Hermann Zrim ließen wir die 15 Runden in der steirischen Sparkassen Landesliga Revue passieren. Die Fürstenfelder wurden desöfteren als "Wundertüte" bezeichnet, was ob der kontinuierlichen Topleistungen der vergangenen Jahre so wohl nicht vollkommen richtig ist. Wie Zrim dies sieht lesen Sie exklusiv bei uns, denn wir haben dem sympathischen Jungtrainer drei Fragen gestellt.

steirerliga.at: Bitte bewerten Sie die Hinrunde nach Schulnoten und warum....

Hermann Zrim: "Mit dem Herbstdurchgang können wir nicht ganz zufrieden sein. Zwar hat sich die Mannschaft enorm weiterentwickelt und vor allem in der kurzen Vorbereitungszeit die vielen Abgänge sehr gut weggesteckt, aber in einigen Spielen wurde nicht die maximale Punkteanzahl geholt, obwohl wir spielerisch die klar bessere Mannschaft waren. Und wenn man solche Spiele nicht für sich entscheidet, verspielt man selbst die Chance auf vordere Plätze und somit auf eine Bestnote."

steirerliga.at: Gegen die "Starken" seid ihr immer top aufgetreten und habt eigentlich alle direkten Duelle gegen die vermeintlichen Mitfavoriten gewonnen. Auf der anderen Seite gab es teilweise unnötige Niederlagen gegen die Nachzügler. Wie erklären Sie sich das?

Hermann Zrim: "Die Bezeichnung „Starke und Schwache“ ist in dieser Liga nicht korrekt. Ich habe bereits vor der Saison gemeint, dass die Liga heuer sehr stark und ausgeglichen sein wird. Aufgrund der ausgeglichenen Kräfteverhältnisse kann in dieser Liga einfach jede Mannschaft der anderen Punkte abknöpfen, wie es durch die Betrachtung der Tabelle auch aufgezeigt wird. Was jedoch stimmt ist, dass wir gegen Teams nicht voll gepunktet haben, als sich diese nicht unbedingt in Bestform befunden haben, und da gilt es an unserem Spiel bzw. den gemachten Fehlern zu arbeiten."

steirerliga.at: Was kann man sich vom FSK in der Rückrunde erwarten? Wird es Neuzugänge geben?

Hermann Zrim: "Im Zuge der Weiterentwicklung soll das Ziel die Festigung eines vorderen Tabellenplatzes sein. Welche Faktoren dafür aber alle mitspielen müssen, wissen wir aus dem Vorjahr und hoffen in voller Stärke in die Rückrunde gehen zu können. In Anbetracht dessen, dass sich bereits jetzt einiges bei den Vereinen tut, wird die Rückrunde sehr interessant und spannend werden. Ob es Neuzugänge geben wird, kann ich zum jetzigen Zeitpunkt nicht beantworten."

Tabellenplatz: 4
Heimtabelle: 2
Auswärtstabelle: 7
Höchster Sieg: 4:0 über Voitsberg (h - 15)
Höchste Niederlage: 2:4 gegen Kindberg (a - 10)
bester Torschütze: Bastian Jedliczka (8)
Stärkster Gegner (aus Sicht Zrims): DSC, weil das die kompakteste Mannschaft war, die uns am meisten Probleme bereitet hat

von Markus Pammer

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