Heiligenkreuz präsentiert ersten Neuzugang, doch die Uhr tickt

heiligenkreuz-waasen_tus.jpgLandesliga-Aufsteiger TUS Heiligenkreuz am Waasen wurde nun erstmals auf dem Transfermarkt aktiv. Die Südsteirer sicherten sich die Dienste von Stefan Greistorfer von USV Hengsberg aus der Gebietsliga West. Damit ist der erste Stürmer im Boot. Da mit Coskun Akdag und Bernd Bernsteiner aber gleich zwei Stürmer den Verein verlassen haben, steht der Verein weiter unter Kaufdruck. Noch dazu zog sich Samir Medic eine Verletzung zu und wird in den ersten vier Meisterschaftswochen wohl nicht zur Verfügung stehen. Wir sprachen mit Sektionsleiter Christian Schmid.

Nicht mehr viel Zeit

Die Zeit drängt. Heiligenkreuz hat nach wie vor keinen gleichwertigen Ersatz für Coskun Akdag bzw. Bernd Bernsteiner gefunden. Von beiden Spielern trennte man sich bekanntlich. "Wir sind auf der Suche, aber es ist nicht so einfach", sagt Schmid, der mit einigen Spielern in intensiven Gesprächen ist. Zuletzt wurde sogar mit Michael Hofer vom GAK verhandelt. Ihn zog es allerdings nach Ritzing. "Das ist natürlich bitter, weil er uns sicher weiterhelfen hätte können. Wir müssen langsam zu einem Abschluss kommen. Es wird knapp." Da die Heiligenkreuzer das erste Testspiel erst am kommenden Samstag bestreiten, ist auch das Thema Testkandidaten längst erledigt.

Neuzugang aus Island?

Da Medic sich verletzt hat, ist der Angriff aber nicht mehr das einzige Problem des abstiegsgefährdeten Aufsteigers. Im Training begrüßte man zuletzt unter anderem Erdzan Beciri aus Slowenien. Der 27-Jährige ist kein Unbekannter. Der Innenverteidiger stand in seiner Karriere unter anderem bei Vienna unter Vertrag und absolvierte 35 Spiele in der zweithöchsten Spielklasse. Zuletzt schnürte er die Fußballschuhe für den isländischen Verein Olafsvik. "Er wäre schon eine Alternative, aber ich weiß nicht, wie das mit den Papieren ausschaut und wie schnell das alles geht."

Greistorfer von Hengsberg

Einziger Neuzugang bis dato wie eingangs erwähnt Stefan Greistorfer von Hengsberg. "Er ist ein guter Spieler, aber noch zu wenig, um beruhigt in die Rückrunde zu gehen. Der Kader ist nämlich kleiner geworden. Daher müssen wir uns noch etwas überlegen." Greistorfer erzielte im Herbst in elf Spielen sieben Tore.

von Redaktion

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