Transferanalyse - Teil 2: Zeltweg

Am Montag haben wir euch einen Überblick über alle getätigten Transfer in der Winterübertrittszeit in der steirischen Sparkassen Landesliga gegeben. Nun machen wir uns an jeden Klub einzeln heran. Im zweiten Teil berichten wir über den FC Zeltweg, der zwei Neuzugänge bekannt gab. Wir haben uns die jeweiligen Spieler etwas genauer angesehen und jeweils einen Kommentar zu den getätigten Transfers abgegeben. 

Daniel Grössing (DSV Juniors): Daniel Grössing spielte zuletzt bei den DSV Juniors in der Oberliga Nord. Er absolvierte für die Donawitzer im Herbst alle 13 Spiele und war einer der Leistungsträger. Bei den Zeltwegern bekommt der Akteur, der auch schon bei SV Hinterberg, der auch sein Stammverein ist, nun die Chance, auch in der Landesliga Fuß zu fassen. Er ist ein Talent und hat ganz gewiss das Zeug dazu, zu einem wichtigen Spieler der Murtaler zu werden. Ob er Verstärkung ist, lässt sich jetzt noch nicht sagen. Der Sprung von der Oberliga in die Landesliga ist oft ein größerer als gedacht.

Emre Asil (DSV Juniors): Ebenfalls von den DSV Juniors stieß Emre Asil zu den Zeltwegern. Er absolvierte im Vergleich zu Grössing nur neun Spiele und darin nur 330 Minuten. Der Türke ist im Mittelfeld einsetzbar und kam auf eigenen Wunsch nach Zeltweg, wo er jetzt durchstarten möchte. In weit er eine Verstärkung ist und den Murtalern im Abstiegskampf helfen kann, wird sich erst zeigen. Die Ansätze sind in jedem Fall da. Wir werden den jungen Mann im Frühjahr ganz genau beobachten. Tor gelang ihm in der Oberliga Nord bei den Leobenern übrigens keines.

Resümee: Zeltweg setzt wie schon im Sommer auf Spieler aus der Region. Die Kracher blieben auch diesmal aus. An Bord geholt hat man sich stattdessen junge Perspektivspieler, die eine Option für die Zukunft werden können. Ob das DSV-Duo schon in ihrer ersten Premierenhalbsaison aufzeigen können, bleibt abzuwarten. In jedem Fall geht Zeltweger auch ein gewisses Risiko ein. Während die anderen Abstiegskandidaten anständig auf dem Transfermarkt zugeschlagen haben, blieb der Traditionsverein aus dem Murtal ruhig.

von Redaktion

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