Steirer-Cup - Achtelfinale

Es ist Cup-Time! Seitdem der burgenländische Unterhaus-Klub Heiligenkreuz vor eineinhalb Monaten als Bundesland-Cup-Sieger in der ersten Runde des ÖFB-Cups Österreichs Rekordmeister Rapid Wien zugelost bekam, hat im Amateurfußball generell ein Umdenken stattgefunden, was den Cup betrifft. Aus Partien mit Testspielcharakter werden zukünftig wohl ernstzunehmende Duelle, denn auch die vermeintlich Kleinen werden alles in die Waagschale legen, um sich für die nächste Runde zu qualifizieren. Am Ostermontag-Nachmittag stieg das Achtelfinale. Eines vorweg: Landesligist Kindberg schrammte gegen Regionalligist KSV Amateure nur knapp an einer Sensation vorbei. 

SVA E-Werk Kindberg - KSV 1919 Amateure 3:4 nach Verlängerung

Nach einer halben Stunde lagen die KSV Amateure im Stadion Kindbergdörfl mit 2:0 voran. Thomas Hirschhofer und Markus Farnleitner hatten für die beiden Tore gesorgt. Kindberg gab es sich allerdings nicht geschlagen und so sorgen Igor und Drazan Sekic mit Treffern kurz vor und kurz nach der Pause sensationell für den Ausgleich. Nach 62 Minuten legte Hirschhofer für die Gäste erneut nach, doch die Kindberger konnten erneut ausgleichen. Stefan Schein durfte sechs Minuten vor Ende der regulären Spielzeit jubeln. Es musste also eine Verlängerung her. In dieser dauerte es bis zur 120. Minute, ehe sich die Kindberger geschlagen geben mussten. Farnleitner sorgte für das 4:3 und das Ausscheiden des aufopfernd kämpfenden Landesligisten vor 150 Leuten. Kindberg bot dem Favoriten mehr als nur Paroli. 

FC Trofaiach - SC Raika Fürstenfeld 4:2 nach Verlängerung

Für eine Überraschung sorgte am Ostermontag der FC Trofaiach aus der Oberliga Nord. Die Obersteirer warfen tatsächlich Landesligist SC Raika Fürstenfeld mit 4:2 aus dem Bewerb. Es musste allerdings eine Verlängerung her, bis man eine Entscheidung hatte. Nach der Führung der Trofaiacher Hausherren durch Thomas Rabl sorgte Dominik Frieser für den Ausgleich und nach 1:1 nach 90 Minuten in der 104. Minute für die Führung der Fürstenfelder. In zehn Minuten hatten die Gastgeber das Spiel aber sensationell noch einmal gedreht. Zunächst sorgte Avdiu Lulezim für das 2:2, worauf FSK-Spieler Fabian Schmidt die Gelb-Rote Karte sah. Plötzlich drohte das Spiel tatsächlich noch zu kippen und es passierte kurz darauf auch. Marco Valtingoier und Marco Allmannsdorfer sorgten für die Tore zum 3:2 und 4:2. 

FC Piberstein Lankowitz - SV Tondach Gleinstätten 1:0

Für manche nicht ganz überraschend, nun aber doch eine Sensation, ist der Sieg des FC Lankowitz aus der Oberliga Mitte-West gegen den SV Tondach Gleinstätten. Die Weststeirer setzten sich vor eigenem Publikum dank eines Treffers von Martin Pöschl tatsächlich mit 1:0 durch. Das Tor fiel in der 50. Minute. In der 70. Minute kassierte Johann Galler auch noch die Rote Karte wegen eines Foulspiels. Damit war man die letzten 20 Minuten auch noch einen Mann weniger. Mit Glück und Kampf brachte man die knappe Führung aber doch über die volle Distanz und jubelt über den Einzug ins Viertelfinale. 

Rest folgt

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