Neo-Kindberg-Trainer Kalander: "Das wird ein Höllenritt!"

altAm gestrigen Montagabend leitete Helmut Kalander sein erstes Training als neuer Trainer Helmut Kalander. Um genau zu sein, war es aber nicht seine erste Einheit mit Christoph Trippl und Co, war er doch schon zwei Mal im Mürztal tätig. ligaportal.at sprach an dieser Stelle mit dem Gratkorner und wollte unter anderem wissen, ob es sehr lange gedauert hatte, bis Kindberg ihn überredet hat. 

 

 


ligaportal.at: Hat es lange gedauert, bis ihr euch einig ward?

Helmut Kalander: "Nein, eigentlich nicht. Bei mir hat sich nur die Frage gestellt, wie ich das mit Gratkorn regeln kann. Da ich dort ein als Klubmanager tätig war, hätte es sein können, dass ich als Kindberg-Trainer mit meiner Mannschaft den Klassenerhalt schaffe, die Zweier von Gratkorn aber absteigt."

ligaportal.at: Zu welcher Lösung ist man gekommen?

Helmut Kalander: "Dass ich bei Gratkorn aufhöre und mich auf Kindberg konzentriere. Das ist mir leicht gefallen, weil ich bei Gratkorn jetzt bis zum Sommer nichts zu tun gehabt hätte, nachdem die Fusionsgespräche zwischen Gratkorn und dem GAC gescheitert sind. Kindberg kommt da genau richtig."

ligaportal.at: Also freust du dich, wieder zurück zu sein?

Helmut Kalander. "Genau so ist es. Es ist schön, wenn man im Gedächtnis von anderen Menschen geblieben ist und das im positiven Sinn. Ich kann in den Vergangenheit nicht so schlecht gearbeitet haben, wenn mich Kindberg ein drittes Mal engagiert."

ligaportal.at: Wie schauen die Ziele aus?

Helmut Kalander: "Naja, es gibt sowieso nur mehr ein Ziel und das heißt Klassenerhalt. Das wird schwierig genug, weil es im Keller so eng zugeht. Es ist eine Herausforderung."

ligaportal.at: Gibt es ein Rezept?

Helmut Kalander: "Wichtig ist, dass wir die Mannschaft jetzt aufrichten und man Selbstvertrauen zurückgibt. Es darf keiner zurückschrecken und es muss jeder dorthin gehen, wo es weh tut. Dann kann es klappen."

ligaportal.at: Wie viele Punkte werden noch notwendig sein, um in der Liga zu bleiben?

Helmut Kalander: "Mehr als zehn, am besten 15 Punkte werden schon notwendig sein. Aber ich gebe keine Prognosen ab. Wir schauen von Spiel zu Spiel. Wir haben nur Endspiele."

ligaportal.at: Du hast in den letzten beiden Jahren viele Vereine betreut. Wie lange läuft der Kontrakt in Kindberg?

Helmut Kalander: "Ich habe die Hüpferei satt. Ich möchte konsequenz arbeiten und mit Kontinuität. Ich wurde auch schon gefragt, was wäre, wenn wir den Ligaerhalt nicht schaffen, ob ich dann bleibe. Ich kann mir das schon vorstellen. Wenn man ruhig und gut arbeiten kann. Aber im Moment denke ich nicht daran, was im Sommer ist. Wir müssen Gas geben. Das wird ein Höllenritt, aber so ist der Fußball nun einmal."

von Martin Mandl

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