Obersteirer-Kracher im ÖFB-Cup! Leoben will KSV fordern

altWo sind die Zeiten hin, als der DSV Leoben und der Kapfenberger SV noch für mehreren 1000 Leuten spielten. Lange! Und tatsächlich, während der KSV einen Aufstieg machte - unter anderem sogar den Sprung in die Bundesliga schaffte (auch wenn man mittlerweile in die Erste LIga abgestiegen ist) - ist bei den Donawitzern mit dem Abstieg in die steirische Sparkassen Landesliga sportlich der absolute Tiefpunkt erreicht. Am Freitag um 19 Uhr kommt es wieder zum Obersteirer-Derby und zwar in der ersten Runde des ÖFB-Cups. ligaportal.at wirft einen Blick auf die Partie. 

 

Ein Bein stellen

Eines vorweg: Auch wenn die Leobener Mannschaft von Trainer Gregor Pötscher kämpfen und beißen wird, ist der KSV im freitägigen Stahl-Derby der große Favorit. Alles andere als ein klarer Sieg und der Aufstieg in die zweite Runde wäre auch eine Riesensensation. Dennoch: Das Hochofenballett wird alles in die Waagschale werfen, was man zur Verfügung hat, um dem großen Nachbarn aus der Böhlerstadt vielleicht doch ein Bein zu stellen. 

Leoben führt

Das letzte direkte Aufeinandertreffen der beiden Vereine datiert vom 14. April 2008. Damals konnten sich die Kapfenberger mit 1:0 durchsetzen. Im direkten Vergleich nach Siegen gemessen führt aber Leoben. In 46 Spielen gab 17 DSV-Erfolge, 15 Unentschieden und 14 KSV-Siege. Ein Remis würde ein Verlängerung am Freitag eine Verlängerung. 

Nichts zu verlieren

Was auch diesmal für Leoben spricht, ist die Rolle, dass man nichts zu verlieren hat. Coach Pötscher spielt mit einer äußerst jungen Truppe. Einzig Markus Briza spielte schon zu Erste-Liga-Zeiten. Jeder einzelne Spieler wird sich im Cup-Kracher zerreißen. Dazu kommt das Publikum. Der Verein rechnet mit 1000 Leuten, die auch den DSV nach vorne peitschen werden. Dennoch brauchen die Leobener einen Stern-Tag und der KSV einen schwachen Tag, damit die Sensation Realität wird. 

von Redaktion

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