ÖFB-Cup: Aufopfernd kämpfende Leobener verlieren gegen KSV in letzter Minute

altaltDer DSV Leoben aus der steirischen Sparkassen Landesliga musste sich am Freitagabend in einem hochspannenden Erstrundenspiel des ÖFB-Cups vor eigenem Publikum gegen Kapfenberg geschlagen geben. Der Landesligist forderte den Klub aus der Ersten Liga richtig und musste sich bitterst erst in der Nachspielzeit der zweiten Halbzeit mit 2:3 geschlagen geben. Noch öder: Die Leobener holten einen 0:2-Rückstand gegen den Favoriten auf.

 

Ordnungsgemäße Führung für die Gäste

Die Partie beginnt verhalten. Beide Teams tasten sich ab und riskieren nicht viel. Kapfenberg hat mehr vom Spiel, aber die meisten Spielszenen spielen sich im Mittelfeld ab. Erst in der 18. Minute haben die Kapfenberger die erste Gelegenheit. Nach einem Freistoß geht ein Kopfball knapp vorbei. Mit der zweiten Chance steht es in der 25. Minute dann aber 1:0. Nach einem Ballverlust bei einem DSV-Angriff bekommt Philipp Wendler das Leder und der drückt den Ball über die Linie. Mit der Führung im Rücken tut sich Kapfenberg jetzt leichter. Man will nachsetzen, findet auch die eine oder andere Chance vor, aber das zweite Tor fällt nicht. So geht es mit der knappen Führung auch in die Kabinen.
 

Cup: DSV Leoben - KSV 1919  Cup: DSV Leoben - KSV 1919  Cup: DSV Leoben - KSV 1919 

 

Leoben kommt zurück 

Im zweiten Durchgang startet Leoben besser in die Partie. Man gibt Gas, lässt sich vom Rückstand nicht sonderlich beeindrucken. Mark Schranzs Schuss geht knapp am Tor vorbei. Der KSV macht es in Folge besser. Mario Grgic trifft in der 68. Minute zum 2:0. Damit dürfte die Partie wohl entschieden sein. Aber nicht so in Leoben. Die Gastgeber geben nicht auf und setzen den Gast unter Druck. In der 79. Minute gibt es Elfmeter für die Heimischen. Markus Briza tritt an und verwertet. Nur vier Minuten darauf gelingt den Heimischen tatsächlich der Ausgleich. Nach einem weiten Abschlag von Goalie Christian Petrovic kommt der Ball zu Stefan Thomas Strohmaier und dieser nutzt die Chance. Wer hätte sich das gedacht. Leoben macht die Partie tatsächlich noch einmal spannend. Wir schreiben die 90. Minute und alle rechnen schon mit einer Verlängerung, als plötzlich doch noch einmal die Gäste jubeln. Nach einer Flanke steht Ibrahim Bingöl goldrichtig und versenkt das Leder im Kasten von Goalie Petrovcic. Sekunden darauf ist die Partie vorbei. Leoben hat sich mehr als wacker geschlagen. 

von Redaktion

Fotos: ripu-sportfotos.at

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