Wildon geht vor eigenem Publikum mit 0:6 unter

altaltAm Samstagabend kam es in der dritten Runde der steirischen Sparkassen Landesliga zum Duell zwischen dem SV Raiffeisen Wildon und dem TUS Teschl Heiligenkreuz am Waasen. Für die Gastgeber setzte es nach dem 0:6-Debakel vor einer Woche in Deutschlandsberg nun das nächste. Diesmal gingen die Mannen von Trainer Bernd Kovacic vor eigenem Publikum mit 0:6 unter. Erdzan Beciri, Lukas Starchl, Pascal Pieber, Marco Sundl sowie ein stark aufspielender Damir Grgic mit einem Doppelpack sorgten für den mehr als klaren Auswärtssieg der Gäste. 

2:0-Pausenführung für die Gäste

Die Partie beginnt munter. Beide Mannschaften versuchen die Kontrolle über die Partie zu übernehmen, aber keinem der beiden Teams gelingt das. Heiligenkreuz ist insgesamt zwar sicherer in seinen Aktionen, aber Kapital kann man daraus keines schlagen. Dann ein Schock für Heiligenkreuz: Daniel Hofer muss mit einer Platzwunde ausgewechselt werden. Dennoch steht es nach 14 Minuten 1:0 für die Gäste. Nach einem Freistoß kommt es im Torraum zu einem Getümmel und Erdzan Beciri drückt das Leder über die Linie. Mit der Führung im Rücken will Heiligenkreuz jetzt gleich nachlegen, aber das gelingt nicht. Wildon ist bemüht, aber auch den Hausherren gelingt nur wenig. So plätschert die Partie dahin und dann als schon niemand mehr mit einem Tor rechnet, steht es doch 2:0 für die Gäste. Der zuvor eingewechselt Lukas Starchl darf über das 2:0 jubeln. Dann geht es in die Kabinen. 

Entscheidung durch Doppelpack

Im zweiten Durchgang riskiert Wildon dann mehr und kommt plötzlich auch mehrmals gefährlich vor das gegnerische Tor. In die Maschen will das Leder aber erst nicht. Besser machen es die Gäste von Neo-Trainer Gerhard Vidovic. Zunächst scheitert Damir Grgic noch an der Stange, doch dann ist er nach einem Eckball mit dem Kopf zur Stelle. Das Spiel ist nun so gut wie entschieden. In der 71. Minute kommt es aber noch dicker. Pascal Pieber ist mit dem Kopf erfolgreich und stellt auf 4:0. Das könnte heute noch ganz schön bitter werden für die Hausherren. Und es kommt auch noch schlimmer. Nur wenige Minuten darauf macht Grgic das 5:0. In Minute 81 kommt es noch schlimmer. Marco Sundl sorgt nach einem schönen Angriff über die rechte Seite dafür, dass das halbe Dutzend voll ist. In den Schlussminuten fällt dann auch noch das 7:0, doch der Linienrichter erspart den Wildonern diesen Gegentreffer, indem er Abseits gibt. 

Christian Schmid (Sektionsleiter Heiligenkreuz): "Wir haben schon auf einen Sieg gehofft, aber dass es so kommt, ist natürlich überraschend. Ich denke, dass wir schon sehr gut gespielt haben, aber der Gegner hat es uns auch leicht gemacht."

Bernd Kovacic (Trainer Wildon): "Dass man vier Tore aus Standards bekommt, habe ich noch nie erlebt. Vorige Woche in Deutschlandsberg war ich enttäuscht, diese Woche weiß ich überhaupt nicht mehr, was ich sagen soll."

von Redaktion

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