DSV Leoben deklassiert Heiligenkreuz mit 4:1!

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altDas Hochofenballett des DSV Leoben hatte diesen Freitag im Donawitzer Stadion einen starken Gegner zu Gast und zwar den Viertplatzierten in der Tabelle den TuS Teschl Heiligenkreuz am Waasen. Einen Favoriten, der im Laufe dieser Saison der Sparkassen Landesliga mit bereits 17 Punkten und der besten Tordifferenz aufwarten kann, wohingegen man selbst erst magere zehn Punkte eingefahren hat. Die Heiligenkreuzer wären ja eigentlich bereits auf dem dritten Tabellenrang, aber eine Strafe des Fußballverbandes reiht sie bei Punktegleichheit immer automatisch zurück. Es war ein interessantes Match zu erwarten, da die Leobner sich diese Saison heimstark und die Gäste bisher auswärtsstark präsentierten. Jedenfalls hieß es in dieser zehnten Runde für beide Teams punkten. Für Heiligenkreuz um vorne dranzubleiben und für die Kicker aus der Stahlstadt um wieder den Anschluß ans Mittelfeld zu finden. Am Ende gelang es den Donawitzern mit einer starken Leistung diese Partie mit 4:1 für sich zu entscheiden.

Donawitz dominiert die erste Hälfte

Donawitz-Trainer Gregor Pötscher hatte seine Mannschaft für diese Partie wohl auf Sieg getrimmt. Auf Sieg und vollen Angriff. Bereits in den ersten Minuten hatten die Gastgeber gute Chancen um das 1:0 zu machen, aber noch wollte das Runde nicht ins Eckige. Es dauerte zwar etwas, aber dafür gab es in der 18. Minute für die rund 200 Zuschauer dieser Partie ein Schmankerl zu sehen: Sturmtank Marcel Steiner nimmt aus 20 Meter den Ball volley und knallt die Kugel unhaltbar für Heiligenkreuz-Goalie Patrick Palz ins Tor, 1:0-Führung für den DSV Leoben! Die Stahlstädter bleiben weiter am Drücker, generieren mit erfrischendem Angriffsfußball immer wieder gute Möglichkeiten, aber der Abschluß erwies sich dann doch als Schwäche. So blieb es in einer von Leoben dominierten ersten Halbzeit beim verdienten 1:0, Heiligenkreuz hatte definitiv Aufholbedarf für die zweiten 45 Minuten.

Vier Tore und ein verschossener Elfer in Hälfte zwei

Nach Wiederanpfiff ging die Partie in der gleichen Tonart weiter, und zwar im Takt der Heimelf. Wieder gab es offensiven Fußball, aber erneut wurden die dadurch entstandenen Chancen nicht genützt. Die Tore die man nicht schießt, die kriegt man. In diesem Fall geschah das Ganze in der 70. Minute durch Damir Grgic, der nach einem Freistoß im anschließenden Gestocher zum Ball kommt und diesen gnadenlos zum Ausgleich versenkt. Ebenso gnadenlos präsentierte sich fünf Minuten später der Donawitzer Martin Petkov. Er nimmt sich ein Herz, haut vom 16er drauf und bringt die Donawitzer wieder in Führung, 2:1. Die Heiligenkreuzer machen den Anstoß, versuchen einen schnellen Angriff, aber die Donawitzer erwischen den Ball und laufen einen Konter. Diesmal ist es Thomas Martin Strohmaier der einen Distanzschuß wagt, aber nicht trifft. Der Keeper lässt die Kugel aber abprallen und gibt Strohmaier eine zweite Chance, die dieser auch nutzt und somit seine Mannschaft mit 3:1 in Führung bringt! Jetzt kamen sie doch noch die Tore zu den Chancen, und ebendiese gab es weiterhin, auch weil für Heiligenkreuz einfach die Luft draußen war. In der 88. Minute nahm sich der Schütze zum 1:0, Marcel Steiner, ein Herz und startete einen Sololauf, der mit dem 4:1 endete. Jetzt war die Partie endgültig entschieden, trotz Elfmeters für die Gäste in der 92. Minute, der aber ohnehin von Goalie Christian Petrovcic pariert wurde. Donawitz sendet ein kraftvolles Lebenszeichen und findet wieder den Anschluß an das Tabellenmittelfeld.

Karin Klemmer, Sektionsleiterin DSV Leoben: "Wir haben heute über das ganze Spiel hinweg dominiert, der Sieg ist verdient, hätte aber noch höher ausfallen können, ja fast müssen. Wir spielen mit einer sehr jungen Mannschaft, heute waren, mit Wechseln, zwei 17-jährige auf dem Platz. Unser Saisonziel ist, angesichts des sehr jungen Kaders, ein einstelliger Tabellenplatz."

 

Von: Redaktion

 

 

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