Frohnleiten im Tief?! "Ruhe bewahren!"

altIn der vergangenen Saison sorgte der SV MM Karton Frohnleiten in der steirischen Sparkassen Landesliga mit einer unheimlichen Erfolgsserie für Furore. Heuer im Sommer tätigte man mit Dominik Hassler und Oliver Wohlmuth auch noch Verstärkungen, vermeintliche wie Kritiker inzwischen meinen. Mit der 1:4-Niederlage in Fürstenfeld fielen die Frohnleitener aber auf den enttäuschenden zwölften Tabellenplatz zurück und sind völlig überraschend auf Tuchfühlung mit der Abstiegszone. ligaportal.at sprach mit Sektionsleiter Johannes Eibisberger. Er stand uns in einem Interview Rede und Antwort. 

 

ligaportal.at: Wird man in Frohnleiten nicht schon langsam nervös?

Johannes Eibisberger: "Nein, wir werden nicht nervös, weil wir wissen, was die Mannschaft kann und wie die Ideen von unserem Trainer wirken. Es lässt sich aber klarerweise nicht abstreiten, dass wir einer Krise sind. Voriges Jahr haben eben die Dinge geklappt, die heuer nicht klappen. Voriges Jahr haben wir aus 20 Metern Tore geschossen, wo heuer der Ball eben an die Latte geht, wenn es überhaupt so weit kommt."

ligaportal.at: Wurden Fehler in der Kaderplanung gemacht?

Johannes Eibisberger: "Nein, das glaube ich nicht. Sicher ist es nicht leicht, einen Goran Alenc und einen Michael Wallner, die voll integriert waren, zu ersetzen. Hassler und Wohlmuth haben sicher die Qualität, aber es laufen insgesamt nicht rund und da kann man eine Unserie nicht an so etwas festmachen. Die Mannschaft muss sich insgesamt steigern. Dann wird es auch wieder zu laufen beginnen."

ligaportal.at: Wird Steigern genug sein?

Johannes Eibisberger: "Es ist einmal sonnenklar, dass wir demnächst wieder einen Sieg brauchen. Sollten wir die zwei nächsten Spiele verlieren, ist Feuer am Dach. Das ist keine Frage und dass die Situation so kommt, haben wir klarerweise auch nicht so erwartet. Ich denke, dass Kleinigkeiten fehlen."

ligaportal.at: Also auch keine Trainerdiskussion? Immerhin hört man bereits, dass sich Dinge abnützen...

Johannes Eibisberger: "Ich kann mich noch gut an das letzte Jahr erinnern. Da waren wir in einer viel dummeren Situation und dann hat ein Sieg eine Serie eingeläutet. Es ist alles ruhig, aber wir müssen auf der Hut sein. Die anderen Teams schlafen nicht. Das ist ganz klar."

von Martin Mandl

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